Der Höhenflug des TV Parsberg in der Landesliga Mitte hält an. Auch das dritte Auswärtsspiel in Folge gewannen die TVP-Fußballer.
Auch diesmal war der 2:0-Sieg beim SV Luhe-Wildenau nichts für schwache Nerven. Erst mit einem – im Nachschuss – verwandelten Foulelfmeter von Matthias Pröbster in der 90. Minute war das Spiel in trockenen Tüchern.
Parsberg und Luhe-Wildenau gaben Gas
Bis dahin war es, trotz der Hitze, ein flottes Landesligaspiel, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Die Heimelf begann etwas strukturierter und hatte die ersten 15. Minuten mehr vom Spiel. Doch gleich der erste gelungene Angriff des TVP wurde zum Aufreger. Fabian Heinloth war durchgebrochen und allein auf dem Weg zum Tor wurde er vom letzten Mann von hinten umgesäbelt. Der sonst gut leitende Schiedsrichter Elias Küffner beließ es nur bei „Gelb“, statt der eigentlich fälligen Roten Karte (14.).
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Doch die Gäste gaben jetzt Gas und nur drei Minuten später war wieder Heinloth durch, flankte auf Alexander Freitag, der im ersten Versuch am Keeper scheiterte, doch den Abpraller versenkte Alexander Guth zur Führung.
Dann startete die Heimelf eine Offensive, in deren Verlauf die TVP-Abwehr nicht immer den Überblick behielt, dafür aber einen glänzend disponierten Keeper Tim Eichenseher hinter sich hatte, der alles abräumte, was seine Vorderleute nicht in den Griff bekamen. Bei einer Volleyabnahme von Thomas Lorenz stand dann der Pfosten dem Ausgleich im Weg.
Jonas Held rettet für Luhe-Wildenau auf der Linie
Parsberg kam in dieser Phase nur zu zwei Konterangriffen, aber Michael Reinwald und Freitag scheiterten mit ihren Versuchen. Dann schien der Ball nach einem Heber von Guth bereits im Tor, aber Jonas Held rettete per Kopf auf der Linie.
Nach dem Seitenwechsel begann Parsberg sehr verhalten und bekam keinen Zugriff auf das Spiel. In der 59. Spielminute erhielt Alexander Pfindel nach wiederholten Foulspiels Gelb-Rot. Nun warfen die Platzherren alles nach vorne, aber die Gästeabwehr, dicht gestaffelt, hielt dem Ansturm stand.
Die letzten fünf Spielminuten gerieten dann zum Krimi. In der 85. Minute wurde Guth im Strafraum gefoult und es gab Elfmeter. Die etatmäßigen Schützen Pfindel und Freitag standen nicht mehr auf dem Platz und so übernahm Kapitän Matthias Pröbster die Verantwortung und scheiterte an Keeper Max Baierl. Vier Minuten später wurde Dominick Wynn von den Beinen geholt – wieder gab es Elfmeter. Auch diesmal übernahm Pröbster. Baierl wehrte wieder ab, doch diesmal war der Kapitän im Nachschuss erfolgreich.
„Es war ein heißes Match, in dem wir zwar etwas glücklich aber nicht unverdient gewonnen haben“, resümierte Co-Trainer David Treese das Match. Bereits am Mittwoch, 18.30 Uhr geht es auf eigenem Platz gegen Kosova Regensburg weiter.
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