Nach dem Spielausfall gegen Luhe-Wildenau standen beim TV Parsberg eigentlich die Signale schon auf Winterpause. Doch nun heißt es doch noch einmal Gas geben. Am Sonntag, 13 Uhr, will der TV beim Mitaufsteiger Kosova Regensburg versuchen, die Negativserie zu beenden.
Den Regensburgern ist nicht entgangen, dass Parsberg gerade nicht in Form ist. Ein beim SV Burgweinting angemieteter Kunstrasenplatz macht es sehr wahrscheinlich, dass man das Spiel auch selbst im Fall von winterlichen Wetterbedingungen durchziehen kann.
Im Hinspiel reichte es trotz 88 Minuten Überzahl, der Kosova-Keeper war schon nach zwei Minuten des Feldes verwiesen worden, nur zu einem torlosen Unentschieden. Dass diesmal mehr herausspringt, dafür stehen aktuell die Vorzeichen beim TVP nicht gerade rosig. Zuletzt verließ die Parsberg er Mannschaft fünf Mal in Folge als Verlierer den Platz. Und personell gibt es auch Probleme: So muss Offensivkraft Alexander Guth noch zwei Spiele seiner Sperre absitzen. Auch Innenverteidiger Manuel Traub muss nach seiner Roten Karte zwei Spiele Zwangspause absitzen.
Doch ist laut Parsbergs Coach Stefan Weber die Personaldecke noch tragfähig. Er könne eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld schicken. Allerdings müssten alle ihre Leistungsgrenze ausreizen, um etwas Zählbares zu erreichen.
Während sich die Regensburger Gastgeber von den Relegationsplätzen ins Mittelfeld verabschiedet haben, steckt der TVP im Abstiegskampf fest. Über den Grund wird sowohl beim Trainerteam, der Mannschaft als auch den Fans gerätselt. Denn nach einem guten Start in den Monat Oktober sind bei Parsberg alle Dämme gebrochen.
Es gilt nun nicht auf den Gegner zu blicken, sondern sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Mit einem Sieg könnte der TV Parsberg die Relegationsplätze verlassen und wieder an die Vorgabe der Trainer anknüpfen, über dem ominösen Strich im Tabellenkeller zu stehen.
ngl
