Viele Chancen am Freitagabend
Karether Nullnummer gegen Seebach macht Spaß

24.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:29 Uhr
Gerd Winkler

Einen sehenswerten Kick lieferte Kareth (links) ab. Foto: Brüssel

Keine Tore, aber ein sehr attraktives Fußballspiel bekamen am Freitagabend die 153 Zuschauer auf Kareths Höhen zu sehen. Hohes Tempo, hüben wie drüben viele Torchancen – statt eines möglichen 3:3, trennten sich die Landesligisten Kareth und der TSV Seebach am Ende 0:0.

„Das war ein Topspiel meiner Mannschaft, die zweite Halbzeit war bombig“, bilanzierte Coach Michael Kirner das erste nicht siegreiche Spiel 2023.

Die Niederbayern dominierten die ersten 22 Minuten fast nach Belieben. Kareth konnte sich der schnellen Ballpassagen kaum erwehren, hatte wenig Ballbesitz, kam selten ins gegnerische Halbfeld. Viermal kombinierte sich Seebach über die linke Seite durch, jedes Mal brannte es lichterloh: Daniel Oppelt kratzte einen Nachschuss von der Torlinie (12.), Keeper Sebastian Peter machte per Reflex einen Kopfball unschädlich (17.).

Viele Rettungstaten

Desweiteren rettete Abwehrchef Michael Gröschl mit riskanter Grätsche in höchster Not (18.), zudem per Pressschlag vor dem Fünfmeterraum (41.). Die Kirner-Truppe kam zu Halbchancen: Timo Sterls Schuss fehlte der Drive (30.), Marco Fehrs Schlenzer ging drüber (33.).

Nach dem Seitenwechsel drängt eSeebach mit Macht: Florian Webers Abschluss wurde zweimal im Fünfmeterraum geblockt (49.). Bei der anschließenden Ecke kam Kilian Schwarzmüller frei zum Kopfball – Peter parierte. Nun waren die Hausherren am Zug: Anton Henning verzog (52.). Langer Ball von Simon Angermeier in den Lauf von Henning, frei vor Torhüter Mathias Loibl schoss der Neuner vorbei (54.). Sterl eroberte im Strafraum die Kugel, war im Abschluss jedoch zu hastig – drüber (59.).

Großchancen am Ende

Hintenraus hätte beideseits ein Tor fallen müssen: Ein abgefälschter Seebacher Freistoß setzte tückisch auf, den Abpraller knallte Marcel Müller drüber (75.). Dann Kareth: Stefan Hofner schoss aus sieben Meter freistehend aber nur den Torhüter ab (88.).