Nach einer Analyse der Vorrunde haben sich Erkan Kara, Trainer des ASV Burglengenfeld, und seine Mannschaft vorgenommen, in der Rückrunde besser zu performen: Zu viele Fehler brachten den ASV oftmals um einen verdienten Erfolg. Und bislang scheint den Burglengenfeldern dieses Vorhaben zu gelingen.
Zumindest in den ersten beiden Spielen der Rückrunde der Landesliga Mitte gegen den FC Dingolfing und gegen den 1. FC Passau konnten die Burglengenfelder das Feld als Sieger verlassen. Jetzt wollen Kara und seine Spieler am Sonntag um 14.30 Uhr im Heimspiel gegen den 1.FC Bad Kötzting nachlegen.
Der ASV-Trainer hofft, dass seine Mannschaft jetzt „Blut geleckt“ habe, die Köpfe frei geworden seien und der Bann endlich gebrochen ist, auch zu Hause im Naabtalpark erfolgreich zu sein. Mit Bad Kötzting erwartet Kara eine Mannschaft, die in allen Teilen gut besetzt ist. Nach der 0:5-Heimpleite gegen den TSV Seebach werde das Team von Trainer Konrad Früchtl auf Wiedergutmachung brennen, wie der Burglengenfelder Coach betont. Er erwartet gegen die Bayerwäldler ein Spiel auf Augenhöhe, in dem seine Mannschaft viel investieren müsse, um drei Punkte einzufahren.
Von seinen Spielern fordert er mit Blick auf die vergangene Partie gegen Passau, früher auf Temperatur zu kommen. Da habe er in der Anfangsphase zu viel Leerlauf gesehen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte baute der ASV etwas mehr Druck auf. Das könne aber auch mal nach hinten losgehen, so Karas Einschätzung. Positiv bewertet Burglengenfelds Trainer, dass sein Team dann allerdings den Hebel umlegen konnte und mehr Aggressivität zeigte. „Ich weiß, was meine Mannschaft spielerisch drauf hat. Darum akzeptiere ich auch mal einen glanzlosen Heimsieg wie gegen Passau.“
Gegen Bad Kötzting komme es nun darauf an, in der Abwehr sattelfest zu bleiben und vorne zu knipsen. „Wir haben die beste Offensive der Liga und sind immer für ein Tor gut“, so Kara. Er zeigt sich sicher, dass seine Mannschaft in der Lage ist, den bevorstehenden Gegner zu besiegen. Allerdings wird Bad Kötzting keinesfalls nur Laufkundschaft sein. Burglengenfeld müsse deshalb alles auf den Platz zu bringen, was im Fußball von Bedeutung sei. „Die Basics müssen funktionieren“, so die Ansage von Erkan Kara.
Der ASV will den aktuellen Lauf so Lange wie möglich aufrecht erhalten. Dafür lohne es sich schließlich, hart zu arbeiten und zu kämpfen, wie der Coach sagt. Und unter diesen Voraussetzungen hegt Kara keinen Zweifel daran, dass der ASV bald die 30-Punkte-Marke bald überschreiten werde.
Personell kann er gegen Kötzting nahezu aus dem Vollen schöpfen. Benjamin Epifani wird allerdings bis zur Winterpause nicht mehr zur Verfügung stehen. Er zog sich im Training eine Schulterverletzung zu. Fraglich ist der Einsatz von Leon Brandl, der erkältet ist und unter der Woche nicht trainieren konnte.