Der ASV Burglengenfeld trifft zum Abschluss der Englischen Woche in der Landesliga Mitte am Sonntag um 16.30 Uhr im Naabtalpark auf den TSV Bogen. Trainer Erkan Kara hofft, dass seine Mannschaft dabei an die gute Leistung aus der zweiten Hälfte in Bad Kötzting anknüpfen und die ersten drei Heimpunkte der neuen Saison einfahren kann.
Burglengenfelds Coach zeigt sich zwar mit den bisherigen Leistungen seiner Spieler „sehr zufrieden“, doch Nachlässigkeiten hätten das ASV-Team immer wieder um Punkte gebracht. Vier der fünf Gegentore seien vermeidbar gewesen, wie Kara analysiert – so auch am vergangenen Mittwoch im Gastspiel beim 1. FC Kötzting. Wegen einer Unkonzentriertheit und einem unnötigen Foul geriet Burglengenfeld dort nämlich trotz eines guten und dominanten Spiels unnötig mit 0:2 in Rückstand. „Zwei extreme Nackenschläge“, so der Burglengenfelder Trainer, „die man erstmal verdauen muss“.
Ballkontrolle und Tiefenbälle
Was sein Team dann in der zweiten Hälfte aber auf das Spielfeld brachte, sei das Beste gewesen, was er jemals vom ASV gesehen habe: „Absolute Ballkontrolle und Ballhoheit, sehr gute Positionswechsel sowie gute Tiefenbälle.“ Seine Mannschaft habe den Druck auf den Gegner dauerhaft hochgehalten und die eigene Fehlerquote auf ein Minimum reduziert. Diese Moral müsse man erst einmal so beweisen, so Kara. Auch wenn sein Team kurz vor Schluss noch den Ausgleich erzielt hatte, sei er mit einem weinenden Auge zurück in die Heimat gereist. „Mit so einem dominanten Auftritt muss eigentlich ein Sieg herausspringen.“
Im Heimspiel gegen den TSV Bogen gelte es nun, die zuletzt gezeigte Konzentration und Moral mitzunehmen, wie Kara betont. Er erwartet, dass seine Mannschaft ebenso frisch und variabel auftritt wie am Mittwochabend in Bad Kötzting. Mit Bogen trifft Burglengenfeld auf einen Gegner, der seinen eigenen Erwartungen bislang noch nicht gerecht wurde. Trotzdem dürfe man die Niederbayern aber keinesfalls unterschätzen, wie Kara mahnt. „Bogen verfügt über eine gute Mannschaft mit guten Einzelspielern.“ Er könne sich noch gut an die vergangene Saison erinnern, wo der TSV trotz der Niederlage ein hervorragendes Spiel abgeliefert habe.
Offensivfreudiger Gegner
Bogen sei demnach eine schwierig zu bespielende Mannschaft, die immer versuche, nach vorne zu agieren und auch stets auf Sieg ausgerichtet sei. Das werde gerade wegen schlechten Starts der Gäste sicherlich auch am Sonntag ihr Ziel sein, wie Kara sagt. Burglengenfelds Trainer erwartet also eine angriffslustige Mannschaft, gegen die es wichtig sein wird, die Räume eng zu machen, Umschaltmomente zu schaffen und immer wieder ein Überzahlspiel zu erzeugen.
„Wenn wir das Spiel gegen Bogen gewinnen, können wir von einem guten Start in die neue Saison sprechen“, so Kara. Aber da liegen noch mindestens 90 Minuten harte Arbeit vor der Brust.
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