Auf einen heißen Tanz müssen sich die Landesliga-Kicker des 1. FC Bad Kötzting am Samstagnachmittag gefasst machen. Dann geht es zum FC Sturm Hauzenberg und nachdem beide Teams in der Spitzengruppe platziert sind, dürfte die Partie unterm Staffelberg hart umkämpft werden.
Dass die Trauben dort besonders hoch hängen, dürfte bei den Gästen jedem klar sein. „Hauzenberg ist mit der Fortuna aus Regensburg die Mannschaft der Stunde. Eine bärenstarke Mannschaft, gerade in der Offensive sind sie sehr stark besetzt. Das wird eine große Herausforderung für uns. Aber wir fahren optimistisch dort hin“, freut sich FC-Coach Erich Hartl auf diese Spitzenpartie.
Tatsächlich sind die Staffelberger prächtig aus der Winterpause gekommen und sie waren bis zum vergangenen Spieltag noch ohne Punktverlust. Ausgerechnet im Topspiel gab es dann auf eigenem Geläuf eine 1:3-Niederlage gegen den nunmehrigen Tabellenführer Fortuna Regensburg. Das dürfte aber kein Beinbruch sein für die Gastgeber, die sich immer noch in Lauerstellung befinden und auf den ganz großen Wurf – sprich den Aufstieg in die Bayernliga – hoffen.
Hauzenberg ist leicht favorisiert
Siegreich waren dagegen zuletzt die Badstädter gegen den Hauzenberger Nachbarn TSV Waldkirchen, wenngleich man sich gegen das Kellerkind schwer tat. „Wir brauchten den berühmten Dosenöffner. Danach ging vieles ein wenig einfacher und am Ende war es ein verdienter Sieg für uns“, so Hartl, der natürlich weiß, dass mit Hauzenberg ein ganz anderes Kaliber auf seine Jungs wartet. Den Druck in dieser Partie schiebt der Bad Kötztinger Cheftrainer schon ein wenig in Richtung Hauzenberg. „Wir haben bislang eine tolle Saison gespielt und die 50-Punktemarke bereits geknackt. Wir können daher schon ein wenig befreit aufspielen.“ Dennoch wollen die Badstädter die Rückreise natürlich nur sehr ungerne ohne Punkte antreten.
Kötztinger Hinspielsieg
„Wir müssen da schon kompakt und gut verteidigen. Andererseits haben wir, wie in jeder Partie, unsere Möglichkeiten und auch das müssen wir dann gut machen“, weiß Hartl. Diszipliniert sein und auch mutig sein – so dürfte der Matchplan der Badstädter unterem Staffelberg ausschauen. Dass man sich auch durchaus etwas ausrechnet, verschweigt auch Hartl nicht: „Wir haben schon im Hinspiel 2:1 gewonnen, das sollte uns Auftrieb geben.“ Ivan Miliceveic erzielte in einer hart umkämpften Partie den 2:1-Treffer in der Nachspielzeit.
Personell dürfte es in Hartls Mannschaft gegenüber dem 4:0-Heimerfolg gegen Waldkirchen kaum zu Veränderungen kommen.
