Nun geht es für die Landesliga-Kicker des FC Tegernheim in die Vollen. Ab Donnerstag heißt es, die Relegation zu meistern, in zwei Runden mit Hin- und Rückspiel jeweils als Sieger hervorzugehen. Der erste Gegner ist Mit-Landesligist SpVgg Pfreimd. Anschließend trifft der Sieger auf den SV Hahnbach oder den FC Amberg, die sich im zweiten Duell der regionalen Gruppe gegenüberstehen.
Bis zum letzten Spieltag war Tegernheim mit 27 Punkten auf Rang 15 der Landesliga Mitte zu finden. Nach der 0:1-Niederlage beim Vizemeister SV Schwandorf-Ettmannsdorf konnte Pfreimd mit einem 7:2-Kantersieg beim Schlusslicht VfB Straubing noch an den Tegernheimern vorbeiziehen. In der regulären Spielrunde gewann der FCT in Pfreimd mit 3:2, daheim schaffte man immerhin ein 1:1. „Nun steht die Zeit der Wahrheit an. Ab sofort zählt es, Ausreden gibt es keine mehr“, weiß FC-Cheftrainer Thomas Semmelmann zu berichten.
Tegernheim muss improvisieren
Bereits im Jahr 2019 traf „Semmel“ in der Relegation auf Pfreimd. Und zwar mit dem VfB Bach. Das Hinspiel im Norden der Oberpfalz endete 1:1, im Rückspiel reichte Pfreimd ein 2:2 in Bach und konnte anschließend den Klassenerhalt in der Landesliga aufgrund der Auswärtstorregel feiern. Diese gibt es inzwischen nicht mehr. Sollte nach Hin- und Rückspiel Gleichstand herrschen, geht es in die Verlängerung.
Personell müssen die Tegernheimer improvisieren. Benedikt Albrecht zog sich am Samstag kurz vor Schluss eine Muskelverletzung zu. Tobias Scherzer wird ebenfalls weiterhin fehlen. Dicke Fragezeichen stehen zudem hinter Tobias Geier, Simon Fuchs, Michael Ederer, Qlirim Beqaj und Kapitän Maximilian Wasmeier. „Personell wird es eng. Aber egal, wer aufläuft. Wir müssen und werden uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeiten“, verspricht Semmelmann.
Rückspiel am Sonntag
Dieses steigt am kommenden Sonntag um 16 Uhr auf dem Sportgelände in Tegernheim. Semmelmann möchte seine Mission als Cheftrainer erfolgreich erfüllen, bevor er kommende Spielrunde als Co-Trainer von Serkan Aygün fungieren wird. „Nun heißt es noch einmal alles rauszuhauen. Wir wollen nach einer missglückten Saison in der Relegation den Klassenerhalt festzurren“, fordert Semmelmann.
