ASV ist selbstbewusst
Für den ersten Heimsieg „an die Grenzen gehen“: Der ASV Burglengenfeld will nachlegen

13.08.2024 | Stand 13.08.2024, 20:30 Uhr |

Erkan Kara und Matthias Graf (v.l.) wollen auch nach der Partie gegen Roding jubeln. Foto: Thomas Schneider

Der haushohe Sieg des ASV Burglengenfeld im Derby beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf sorgte in der gesamten Landesliga Mitte für Aufsehen. Für Coach Erkan Kara und sein Team gehe es jetzt trotzdem wieder „bei Null los“. Denn: Am Mittwoch (18.30 Uhr) will der ASV im Heimspiel gegen den TB Roding nachlegen.

„Der Erfolg gegen Ettmannsdorf hat jedem gut getan und wir konnten die letzten zwei, drei Tage schon etwas stolz auf uns sein und das genießen“, erklärt Kara. Für die Partie gegen Roding bringe der Sieg aber natürlich nichts mehr. „Das Einzige, was wir mitnehmen können, ist Selbstvertrauen.“ Gegen Roding müsse der ASV jetzt „die gleiche Einstellung, den gleichen Willen und die gleiche Überzeugung“ an den Tag legen.

Roding steht nach zwei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen aktuell auf dem siebten Rang des Landesliga-Tableaus, zeigte zuletzt im Heimspiel gegen Passau aber Moral und kämpfte sich nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2-Remis zurück. Burglengenfelds Coach warnt vor der Erfahrung einiger TB-Akteure: „Diese gilt es – wie schon gegen Ettmannsdorf – schachmatt zu setzen.“ Ein besonderes Augenmerk seiner Mannschaft werde unter anderem Rodings zentralem Angreifer Alexander Schafberger gelten, aber auch auf dem Flügel muss der ASV auf der Hut sein, denn Tobias Bräu erzielte in den bisherigen fünf Partien ebenso drei Treffer wie sein Offensivpartner auf der Neun. „Außerdem ist Roding mit Christian Kufner und Christoph Schwandner im Mittelfeld überdurchschnittlich gut besetzt. Das ist die Schaltzentrale, die müssen wir von Anfang an bearbeiten. Dann haben wir gute Karten“, erklärt Kara.

Sein Ziel ist klar: Burglengenfeld muss zu Hause den ersten Sieg der neuen Saison einfahren. Und dafür müsse die Mischung aus Ballbesitz und einem schnellen Umschaltspiel stimmen: „Ballbesitz, um den Gegner ins Laufen zu bekommen. Und Umschaltaktionen nach Ballgewinn um wie gegen Ettmannsdorf mit unseren schnellen Spielern in den Rücken der gegnerischen Abwehr zu kommen.“ Wenn sich der ASV zudem wieder so effizient zeigt, wie im Derby, spricht vieles für einen Sieg der Burglengenfelder.

Beide Teams werden im Naabtalpark aber auch mit der Hitze zurechtkommen müssen. Kara appelliert deshalb schon im Vorfeld: „Wer nicht an seine Grenzen geht und diese Umstände nicht wegknipsen kann, hat den zweiten Preis. Man muss in jeder Aktion Überzeugung auf den Platz bringen und mentale Stärke beweisen. Das tut jedem Gegner weh.“

ah