Vor einer hohen Auswärtshürde steht die SpVgg Lam, die am Samstag (15 Uhr) ihre Visitenkarte beim SC Luhe-Wildenau abgibt. Die Nord-Oberpfälzer liegen nur fünf Zähler hinter den Osserbuam und ergatterten schon im Hinspiel an der Ginglmühle einen Teilerfolg.
Nach den hart erkämpften Arbeitssiegen gegen die Kellerkinder Kareth-Lappersdorf und Deggendorf haben sich Weber, Pritzl & Co. ein komfortables Polster zur abstiegsgefährdeten Tabellenregion erarbeitet und liegen nur einen Punkt hinter dem aktuellen Rangzweiten Dingolfing. Vor der Aufgabe in Oberwildenau hat SpVgg-Übungsleiter Lorenz Kowalski aber großen Respekt: „Wir wissen, wie unangenehm es ist, gegen Luhe-Wildenau zu spielen. Nichtsdestotrotz wollen wir auch diese hohe Hürde meistern und etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen.“
Personell gestaltet sich die Situation immer erfreulicher. Vaclav Uzlik ist mittlerweile wieder voll einsatzfähig und dürfte somit wieder ein Kandidat für die Startelf sein. Auch Simon Loderbauer hat seine Erkältung auskuriert und drängt zurück in die erste Elf. Ein Fragezeichen steht hinter dem Mitwirken von Simon Meindl, der angeschlagen ist. Ansonsten ist der Kader bis auf die Langzeitausfälle Hans Liebl und Tobias Koller komplett.
Der SC Luhe-Wildenau holte aus den vergangenen drei Paarungen, die allesamt auswärts stattfanden, nur einen Zähler und musste dadurch den Anschluss zu den vorderen Rängen etwas abreißen lassen. „Mit Lam treffen wir auf eine Mannschaft, die mit den stärksten Kader in der Liga hat wenn alle Mann an Bord sind. Wir freuen uns, endlich wieder ein Heimspiel zu haben und möchten die Punkte im Michael-Höhbauer-Stadion behalten“, kündigt Spielertrainer Benjamin Urban an. Unter der Woche gab es im Hausherren-Lager eine Krankeitswelle, daher wird sich der genaue Kader erst kurzfristig entscheiden.