Landesliga Mitte
Ettmannsdorf verteidigt frühe 2:0-Führung leidenschaftlich und ringt Luhe-Wildenau nieder

15.09.2024 | Stand 15.09.2024, 14:57 Uhr |
Achim Hoffmann

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf zeigte gegen Luhe-Wildenau ein gutes Spiel und siegte am Ende auch verdient mit 2:1. Foto: Thomas Schneider, Archiv

Der Punktverlust vor einer Woche im Heimspiel gegen Deggendorf hat die Mannschaft des SV Schwandorf-Ettmannsdorf so richtig angestachelt. Folglich zeigte sie bei ihrem Auftritt in Luhe-Wildenau genau die richtige Reaktion.

Sie zeigte dort eine ganz andere Leistung und kam zu einem nicht unverdienten 2:1-Erfolg durch die Tore von Thomas Stowasser und einem Eigentor der Platzherren, die in der zweiten Hälfte nur noch durch Benjamin Urban verkürzen konnten. Beim Sieger hoffen Trainer und Mannschaft darauf, dass jetzt endlich der Knoten geplatzt ist und es in der Tabelle nach vorne geht.

Nach zwölf Minuten mit zwei Toren vorne



Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Gäste ein richtig gutes Spiel. Sie hatten ihren Gegner im Griff, setzten diesen mit vielen gelungenen Aktionen und einem schnellen Umschaltspiel unter Druck und erzielten auch früh das Führungstor. Der SC Luhe-Wildenau fand dagegen zunächst nicht richtig in Spiel. Immer wieder wurden die Angriffe von der an diesem Tage sicheren Defensivreihe des SV abgefangen. Auf der anderen Seite war mehr Entschlossenheit zu spüren.

So war es nicht verwunderlich, dass bereits nach fünf Minuten das 0:1 durch Thomas Stowasser fiel. Weiter ging es mit der Überlegenheit der Gäste, die sich mit der knappen Führung nicht zufrieden gaben, sondern auf den nächsten Treffer hofften. Der kam in der 12. Minute unter Mithilfe des heimischen Spielers Lukas Winderl zustande, der das Leder in das eigene Tor abfälschte. Die Heimelf hatte in dieser ersten Hälfte sehr oft das Nachsehen, es gelang dem SC nicht viel. Bis zur Pause hätte es für sie schlimmer kommen können, denn der SVSE hatte weitere gute Möglichkeiten, um davonzuziehen.

Beide Neuzugänge überzeugten



Erst in der zweiten Halbzeit drehte der SC Luhe-Wildenau dann auf, ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. Beim SV musste der agile Lukas Rothut mit einer Handverletzung aus dem Spiel genommen werden, was zu einer Umstellung des Spielsystems führte. Während die Gäste aus einer sicheren Abwehr heraus agierten, aber nicht mehr so viel Platz hatten, drängten die Einheimischen vehement auf ein Erfolgserlebnis. Insgesamt waren die Angriffe nicht schlecht vorgetragen, doch endeten diese zumeist an der Strafraumgrenze des Gegners.

In dieser Phase der Wildenauer Überlegenheit ergaben sich für den SV Schwandorf-Ettmannsdorf immer wieder vielversprechende Konterchancen, die nicht konsequent genug vorgetragen wurden. Als Benjamin Urban in der 65. Minute zum 1:2 traf, leitete er die stürmische Phase der Heimelf ein. Der SC kam besser ins Spiel, doch bei der Elf von Mario Albert gaben vor allem die beiden Neuzugänge Balthasar Sabadus und Thomas Stowasser die nötige Sicherheit, um das Anrennen unbeschadet zu überstehen. Luhe versuchte alles, doch verteidigte die gesamte Mannschaft der Gäste den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff.

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