Landesliga Mitte
Ettmannsdorf ergattert einen Punkt bei Spitzenreiter Hauzenberg

18.10.2024 | Stand 18.10.2024, 22:12 Uhr |

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf traf im Spitzenspiel der Lnadesliga Mitte auf den FC Sturm Hauzenberg. Foto: Thomas Schneider

Keinen Sieger gab es im Spitzenspiel der Landesliga Mitte am Freitagabend zwischen dem FC Sturm Hauzenberg und dem SV Schwandorf-Ettmannsdorf.

Die Teams trennten sich nach einem interessanten Spiel torlos und verteidigten ihre Serien. So blieb der Tabellenerste zu Hause ungeschlagen, während die Gäste das achte Spiel ohne Niederlage bestritten. Aktuell bleiben die Abstände zwischen den Klubs in der Tabelle unverändert.

Große Erwartungen auf beiden Seiten



Die Erwartungen auf beiden Seiten waren groß vor diesem Kräftemessen. Auf den ersten Blick befand sich die Heimelf in der Favoritenrolle, wenngleich sie Respekt zeigte vor der Erfolgsserie der Gäste. Das Spiel begann vor 510 Zuschauern sehr verhalten, beide Seiten hatten den Sicherheitsaspekt ganz oben angesiedelt.

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Demzufolge ergaben sich im ersten Abschnitt so gut wie keine Torchancen, es war ein reiner Abnutzungskampf, der taktisch geprägt und mit zahlreichen Zweikämpfen gespickt war. Der torlose Zwischenstand zur Pause entsprach den gezeigten Leistungen und dem Spielverlauf.

In der zweiten Hälfte hatte der SVSE etwas mehr vom Spiel, ohne die klaren Chancen zu besitzen. Die Gäste-Elf hatte etwas mehr Spielanteile als der FC Sturm, doch spätestens am Strafraum der Platzherren endeten diese. Die beste Gelegenheit hatte der Gast Mitte der Halbzeit, als der Ball nach einem langen Pass in Richtung Tor kullerte, der Schiedsrichter jedoch ein Foul am Keeper gesehen haben wollte und den Treffer nicht anerkannte.

Ettmannsdorf agierte etwas druckvoller als Hauzenberg



Es blieb spannend, weil der FC Sturm Hauzenberg bei seinen Aktionen und bei seinem schnellen Umschaltspiel nicht ungefährlich war. Etwas druckvoller agierten aber die Oberpfälzer, die in der Schlussphase auf zwei Angreifer umstellten, um so für eine noch größere Gefahr zu sorgen. In der letzten Minute bot sich dem Tabellendritten die Chance zum Lucky Punch, aber der Ball wurde gerade noch auf der Linie von einem einheimischen Abwehrspieler geklärt.

So richtig zufrieden zeigte sich Gästetrainer Mario Albert hinterher nicht, wenngleich er das Remis beim Spitzenreiter als Erfolg bezeichnete: „Es hat alles gepasst, ein würdiger Rahmen für ein Spitzenspiel. Am Ende haben wir aber nicht alles riskiert, jedoch hatten wir kurz vor dem Ende die große Siegchance. Die Zuschauer haben ein Spitzenspiel gesehen, obwohl die Strafraumszenen und vor allem die Tore gefehlt haben.“

sho