Die Niederlage beim TSV Kareth-Lappersdorf haben die Spieler des SV Schwandorf-Ettmannsdorf noch nicht völlig ad acta gelegt, schließlich waren die keineswegs die schlechtere und der Gegner der bessere Mannschaft. Was bleibt, sind weitere verschenkte Punkte und der Verbleib auf einem der hinteren Tabellenplätze.
Deshalb kann die Devise für das Heimspiel am Samstag um 16 Uhr gegen den Tabellenletzten SpVgg GW Deggendorf nur heißen, auf jeden Fall zu gewinnen.
Mit der Leistung am vergangenen Freitagabend war Mario Albert keineswegs unzufrieden. Schließlich hatte sein Team lange Zeit das Spiel bestimmt, aber keinen Treffer erzielt. Und hier liegt das Problem des SVSE: Die Mannschaft schießt zu wenig Tore und ist dann in der Abwehr in den entscheidenden Momenten zu wenig stabil. Wie ein roter Faden zieht sich das Auslassen selbst klarster Chancen durch die bisherige Saison.
Dabei ist die Trefferausbeute im Training bei allen Angreifern optimal, fast jeder Schuss ist im Tor. „Im Spiel müssen unsere Jungs einfach kaltschnäuziger sein und immer wieder den Abschluss suchen. Insgesamt müssen wir die vielen Chancen besser nutzen", sagt der Trainer. In all den Spielen seit Saisonbeginn war die Mannschaft nur gegen Burglengenfeld das schlechtere Team, sonst immer mindestens gleichwertig oder sogar besser. Zu Punkten gereicht hat es aber selten.
Das soll ab sofort anders werden. Schon gegen Deggendorf soll die Wende eingeleitet werden, ohne den Gegner zu unterschätzen. Nach Meinung von Mario Albert stehen die Gästevöllig überraschend auf dem letzten Platz: Die SpVgg verfüge über Spieler, die jeder Trainer gerne in seiner Truppe hätte.
Die Platzherren wollen gegen das Schlusslicht selbstbewusst auftreten, in erster Linie auf sich schauen und sich nicht nach dem Gegner richten. Deggendorf war in all den bisherigen Begegnungen gegen den SVSE immer ein schwieriger Gegner. Auch heute wird es kein einfaches Spiel werden. Dennoch fordert Trainer Albert von seinem Team einen Sieg: Man habe Vertrauen in die eigene Stärke, und das wolle man den Zuschauern zeigen. Ein Sieg müsse her, egal mit welchen Mitteln, meint er. Damit umschreibt er die Art und Weise, wie ein Erfolg zustande kommen könnte, egal mit welcher Leistung.
Personell sind einiger Ausfälle zu verzeichen. Zu den Langzeitverletzten kommen mit Maximilian Schreyer und Tobias Bernkopf zwei Urlauber; zudem ist der Einsatz von Neuzugang Balthasar Sabadus wegen einer Verletzung mehr als fraglich.
sho
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