Landesliga Mitte
Die bisherige Bilanz macht dem FC Amberg Mut

17.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:52 Uhr

Der FC Amberg (in Gelb) braucht gegen Neukirchen Punkte im Kampf um den Abstieg. Foto: Dietmar Zwick

Der Start in die Restrückrunde der Fußball-Landesliga Mitte ging mit einer 0:1-Pleite gegen die SpVgg Osterhofen daneben, nun geht es für den FC Amberg an diesem Samstag (15.30 Uhr) im nächsten Heimspiel gegen den SV Neukirchen Hl. Blut.

Die Mannschaft aus dem Wallfahrtsort im Landkreis Cham setzte sich vor der Winterpause mit einem 1:0 Sieg gegen Osterhofen durch – bislang blieben die „Rosenkranzler“ wegen witterungsbedingten Absagen noch ohne Spiel im neuen Jahr. Nichtsdestotrotz: Das Team von Trainer Franz Koller ist gegen Amberg Favorit und auch in der Tabelle „gut dabei“, wie der Coach sagt. Aufstiegsambitionen hegt man in Neukirchen allerdings nicht.

Ganz anders sieht es beim FC Amberg aus, Karl-Heinz Wagners Mannschaft steht derzeit auf einem Abstiegsrelegationsplatz und kämpft um den Klassenerhalt. Wenn man in Betracht zieht, dass Neukirchen bereits 46 Tore erzielte (Torjäger Marek Bobcek/15 Treffer ist noch gesperrt) und die Elf von Wagner gerade einmal 23, dann ist schon klar, wie die Kräfteverhältnisse vor diesem Aufeinandertreffen verteilt sind. Und doch: Amberg spielt gerne gegen das Team aus dem Wallfahrtsort – dreimal standen sie sich gegenüber , zuletzt am 21. Mai vergangenen Jahres, Amberg gewann mit 1:0 und sicherte sich den direkten Klassenerhalt. Im Hinspiel holte sich der FCA immerhin ein 1:1.

Auch Franz Koller ist in der Region Amberg wahrlich kein Unbekannter, zuletzt war er Coach in Gebenbach und in seiner fünfjährigen Zeit bei der DJK Vilzing etliche Male im Amberger Stadion. Karl-Heinz Wagner will trotz der klaren Rollenverteilung einen „punktenden Gastgeber“ sehen: „Wir müssen wirklich alles reinhauen, das wird ein Kampfspiel. Wir brauchen auch das, was wir gegen Osterhofen nicht hatten, nämlich Spielglück.“

Seine Mannschaft glaube an sich und wolle unbedingt den Klassenerhalt eintüten – und auch einen Sieg gegen Neukirchen. Herrndobler, Kipry und Hack werden nicht im Aufgebot stehen, Philipp Götz und Julian Hammer sind zumindest dabei sind, auch wenn sie sicherlich nicht über die volle Distanz eingesetzt werden können.

aeu