Hinrundenabschluss
Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf reist zum Spitzenspiel beim FC Sturm Hauzenberg

17.10.2024 | Stand 17.10.2024, 20:00 Uhr |

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf feierte gegen den FC Amberg den sechsten Sieg in Folge. In Hauzenberg will der SVSE nun den Abstand auf die Tabellenspitze verkürzen. Foto: Dietmar Zwick

Besser hätte es der Terminplan der Landesliga Mitte nicht treffen können: Am letzten Spieltag der Vorrunde gastiert der SV Schwandorf-Ettmannsdorf als Tabellendritter beim souveränen Tabellenführer FC Sturm Hauzenberg. Das Spiel an diesem Freitagabend um 19.30 Uhr unter Flutlicht statt.

Es scheinen optimale Voraussetzungen zu sein für ein Topspiel zweier spielstarker Mannschaften vor einer großen Zuschauerkulisse. Beide Teams befinden sich seit Wochen in absoluter Spitzenform. Der FC ist seit Saisonbeginn an vorderster Stelle zu finden und wurde der ihm zugedachten Rolle als Titelfavorit jederzeit gerecht. Die Niederbayern mit ihrem erfahrenen Trainer Alexander Geiger verfügen über eine starke und ausgeglichen gut besetzte Truppe, die Ausfälle immer wieder bestens kompensieren kann und sich selbst durch zwischenzeitliche Rückstände nicht aus der Bahn werfen lässt. Im Verlauf der Hinrunde musste sich der FC Sturm nur gegen den Neuling FC Amberg geschlagen geben. Ganz unbesiegbar scheinen die Gastgeber demzufolge nicht zu sein.

Beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf ist die Spielzeit bislang anders verlaufen als geplant. Der Saisonstart ist angesichts mehrerer Niederlagen misslungen, allerdings wurde auch schon der eine oder andere Topklub besiegt. Seit sieben Wochen und einem intensiven Meinungsaustausch zwischen sportlicher Leitung, Trainerteam und Spielern tritt die Mannschaft geordneter und zielstrebiger auf als noch vor Wochen. Dadurch hat sich das Auftreten des SVSE gewandelt hin zu einer siebenwöchigen Erfolgsserie, in der es sechs Siege zu bejubeln und nur ein Unentschieden gab.

Noch beträgt der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten neun Punkte, doch darin sieht Ettmannsdorfs Coach Mario Albert nur eine Momentaufnahme. „Unser Ziel ist es, die Differenz nicht größer werden zu lassen, sondern wenn möglich zu verringern. Wir wissen, dass auf uns eine sehr schwierige Aufgabe wartet, noch dazu auf des Gegners Platz, wo wir auf eine sehr heimstarke Truppe treffen. Verstecken werden wir uns aber nicht, sondern den FC fordern."

Dieses Vorhaben wird jedoch nur dann gelingen, wenn von Beginn an alles passt und die Gastgeber daran gehindert werden, ihr Konzept durchzubringen. Die Oberpfälzer sind bestens gerüstet für dieses Spitzenspiel, wenngleich die Trainingsbedingungen derzeit nicht optimal sind. Albert hat in Hauzenberg bis auf die Dauerverletzten und den angeschlagenen Mykyta Kozytski alle Mann an Bord und wird eine schlagkräftige Elf auf das Feld schicken können.

sho