Die SpVgg Lam hat im Landesliga-Landkreisderby den erhofften Befreiungsschlag geschafft. Die Osserbuam hielten den TB 03 Roding in einem kampfbetonten Duell nicht unverdient mit 2:0 (1:0) nieder und konnten damit in der Tabelle wertvollen Boden gutmachen, während für die Kicker vom Esper der Zug Richtung Spitzenplätze wohl endgültig abgefahren ist.
Die 250 Zuschauer sahen eine muntere Anfangsphase, in der er es drei Top-Chancen gab. Auf Rodinger Seite zwang Benjamin Epifani nach einer starken Einzelleistung den Lamer Keeper Max Weber zu einer Glanzparade, auf der Gegenseite verfehlte Tomas Kepl mit einem strammen Distanzschuss nur knapp das Gehäuse.
Chance n für Breu und Epifani
Der TB03 Roding hatte durch Tobias Bräu eine weitere gute Möglichkeit, ehe dann die Osserbuam in Führung gehen konnten. Der TB03 Roding brachte eine Ecke nicht aus der Gefahrenzone, und aus 14 Metern setzte Vaclav Uzlik das Spielgerät per Direktabnahme zum 1:0 (12.) in die Maschen.
Das Tor gab der Aschenbrenner-Truppe Sicherheit, und Kepl hatte nach einer knappen halben Stunde den zweiten Treffer auf dem Fuß. Der Tscheche hatte Rodings Ersatzkeeper Simon Holzer – Stammtorhüter Marco Epifani weilt derzeit im Urlaub – bereits umspielt, doch ein Abwehrspieler konnte den Schuss des Torjägers mit letztem Einsatz von der Linie kratzen.
Nach dem Seitenwechsel versuchte die Götz-Elf das Geschehen an sich zu reißen, die SpVgg Lam verteidigte allerdings stark und kam immer wieder zu vielversprechenden Umschaltmomenten. Nach einem Konter kam Uzlik aus acht Metern unbedrängt zum Abschluss, doch erneut konnte ein Rodinger den Ball von der Linie befördern (53.).
Thomas Wölfl trifft zum 2:0
Nach einem Solo von Kepl forderten die Lamer dann vergeblich einen Handelfmeter, ehe Thomas Wölfl einen Abpraller – Kepl scheiterte zuvor aus halbrechter Position an Holzer – zum vorentscheidenden 2:0 (78.) versenkte. Der TB03 Roding hatte im zweiten Abschnitt nur eine nennenswerte Chance: Routinier David Romminger konnte fünf Minuten vor dem zweiten Gegentreffer den Ball aus aussichtsreicher Position jedoch nicht im Kasten unterbringen.
„In den Anfangsminuten waren wir noch etwas verunsichert und hatten auch zwei bange Momente zu überstehen. Spätestens nach dem 1:0 waren wir aber super im Spiel und sehr präsent. Wir haben gegen die starke Rodinger Offensive fast gar nichts mehr zugelassen und hatten selbst immer wieder gute Aktionen nach vorne. Der Sieg war deshalb verdient und gibt uns Auftrieb. Mit solchen Leistungen können wir in der Landesliga bestehen", resümierte Lams Trainer Franz „Funz“ Aschenbrenner.
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Am Ende konnten die Osserbuam nicht meckern.
