Im dritten Spiel der neuen Saison der Fußball-Landesliga Mitte hat es für den SV Schwandorf-Ettmannsdorf endlich geklappt: Der erste Sieg war vollbracht. Das 4:0 gegen den FC Dingolfing war verdient und vor allem gut für das Selbstvertrauen. Am Samstag (16 Uhr) geht es zum 1. FC Passau.
Gegen Dingolfing war Mario Alberts Team – mit Ausnahme der Anfangsphase – die spielbestimmende Mannschaft. Die Gäste fanden kein Mittel, um sich gegen extrem offensiv ausgerichtete Ettmannsdorfer zu behaupten. Von Anfang an ließ sich der SV von den zuletzt starken Auftritten der Niederbayern nicht beeindrucken. Was folgte, waren mehrere gute Möglichkeiten und vier schön herausgespielte Tor. Nach Alberts Geschmack kann es so nun weitergehen, denn er war in allen Belangen zufrieden mit seiner Elf.
Mit dem 1. FC Passau trifft der SVSE aber jetzt auf eine Truppe, die in der Landesliga für jeden Gegner zu einem Stolperstein werden kann. Die Mannschaft aus der Drei-Flüsse-Stadt ist spielstark und konnte sich während der Sommerpause mit höherklassigen Akteuren verstärken. Zuletzt siegte der FC beim TSV Bogen mit 1:0. Der SVSE sollte also gewarnt sein. „Wir wollen da weitermachen, wo wir gegen Dingolfing aufgehört haben. Von Beginn an offensiv auftreten, aber mit dem Blick nach hinten", sagt der Trainer. Der hofft auf den Beginn einer neuen positiven Serie und wolle sich deshalb eine entsprechende Taktik ausdenken. Der SVSE werde mit einem positiven Gefühl nach Passau reisen.
Positiv stimmte am vergangenen Mittwoch indes auch die Rückkehr von Tobias Bernkopf, der in der Abwehr zuvor schmerzlich vermisst worden war. Einen starken Eindruck hinterließ unter anderem auch Lukas Rothut, der einen Treffer selbst erzielte und immer wieder als Ballverteiler glänzte. Bei aller Freude über den ersten Saisonsieg sorgte die schwere Verletzung von Johannes Böhm allerdings für einen leichten Schatten, er wurde bereits operiert und fällt mehrere Woche aus.
Fehlen wird in Passau auch Torwart Wolfgang Hesl aus privaten Gründen, für ihn wird Oleksandr Diadyk zwischen den Pfosten stehen. Ob der erkrankte David Moliaf in den Kader zurück kommt, entscheidet sich dagegen erst kurzfristig.
sho
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