Schwere Auswärtshürde
Bad Kötzting hofft auf mehr Puffer: Früchtl-Elf will bei Kosova nachlegen

19.10.2024 | Stand 19.10.2024, 10:30 Uhr |

Nachlegen: Das ist der Plan von Bad Kötzting (in Rot) Foto: Tschannerl

Erst am Sonntagnachmittag (Anpfiff 14 Uhr) sind die Landesligakicker des 1. FC Bad Kötzting wieder im Einsatz. Dann sind die Bad-städter zu Gast beim Neuling FC Kosova Regensburg und dort möchte die Früchtl-Elf etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

Es ist das letzte Match der Hinrunde. Zwar haben die Badstädter zu Hause mit dem SC Luhe Wildenau noch eine Nachholpartie in der Hinterhand, doch es bleibt weiter extrem eng in der Tabelle. Nur drei magere Zähler hat die Früchtl-Elf Abstand zu den Relegationsrängen, weshalb weitere Punkte richtig guttun würden.

Vor allen Dingen wäre es mal an der Zeit, wichtige Punkte zu vergolden. Solche brachte zuletzt der Heimdreier gegen den starken FC Dingolfing am vergangenen Wochenende. 2:1 hieß es nach hart umkämpften 90 Minuten und man durfte danach durchaus von einem glücklichen Dreier sprechen. „Dingolfing war ein sehr guter Gegner und hat uns wirklich alles abverlangt. Aber die Mannschaft hat den knappen Vorsprung mit unbändigem Einsatz über die Zeit gebracht“, blickt Coach Konrad Früchtl zurück.

Spielstarke Gastgeber warten



Dieselbe Einstellung dürfte am Sonntagnachmittag von Nöten sein. Es geht zum Aufsteiger FC Kosova und bei den spielstarken Gastgebern dürften die Trauben ebenfalls ziemlich hoch hängen. „Eine technisch ganz starke Truppe, die bislang eine gute Saison spielt. Wir dürfen diese Mannschaft gar nicht ins Spiel kommen lassen. Da werden wir gefordert sein“, so Früchtl. In der Tat sind die Gastgeber als Aufsteiger dran am Tabellenmittelfeld. Mit einem Heimsieg könnten sie mit den Badstädtern punktemäßig gleichziehen und das dürfte auch das Ziel der Gastgeber sein. Zuletzt setzte es für sie eine bittere Auswärtsniederlage in Luhe, wo sie in der Nachspielzeit etwas unglücklich verloren.

Was Konrad Früchtl auf keinen Fall sehen möchte, ist ein Auftritt wie beim letzten Auswärtsmatch in Landshut. „Komplett verschlafen. Wir waren anfangs gar nicht auf dem Platz und schon stand es 0:3 gegen uns“. Auch der Auftritt im Heimmatch gegen Dingolfing war zu Beginn etwas schläfrig, ehe man zunehmend die Partie in den Griff bekam.
„Deshalb gilt in Regensburg höchste Konzentration und zwar vom Start weg. Ansonsten ist es schwierig in dieser Klasse etwas zu holen“, so Früchtl.

Personell dürfte der Kader vom vergangenen Wochenende zur Verfügung stehen. Abwarten muss man bei Robert Aubrecht, ob es reicht. Er wurde im Heimspiel gegen Dingolfing mit Muskelproblemen vom Feld musste.

cuk