Landesliga Mitte
ASV Burglengenfeld spielt starke zweite Halbzeit gegen Seebach und holt verdienten Punkt

15.09.2024 | Stand 15.09.2024, 14:47 Uhr |
Josef Schaller

Leopold Knauer (schwarzes Trikot) sicherte dem ASV Burglengenfeld mit seinem Treffer in Seebach einen wichtigen Punktgewinn. Hier ist er in einer Spielszene aus einem Vorbereitungsspiel gegen den Regionalligisten Hankhofen zu sehen. Foto: Josef Schaller, Archiv

Dem ASV Burglengenfeld gelang nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit beim Tabellenfünften TSV Seebach ein verdienter Punktgewinn. Nach einem 0:1-Pausenrückstand durch ein Tor von Marius Weiderer erzielte Leon Knauer in der 69. Minute den verdienten Ausgleich. Das Team von Erkan Kara bleibt mit dem Remis seinem Gegner auf den Fersen und belegt mit einem Punkt Abstand weiterhin den sechsten Tabellenplatz.

„Es war das erwartet schwere Spiel“, so der Burglengenfelder Coach nach Spiel, das in Deggendorf auf dem Kunstrasenplatz stattfand. Durch den kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall von Tobias Wunderle war Kara gezwungen, seinen Matchplan zu ändern und ließ sein Team entgegen der ursprünglichen defensiven Ausrichtung offensiver agieren.

Zunächst zu passiv agiert

Ziel sei gewesen, mehr Ballbesitz als der Gegner zu haben, wie Kara betont. Doch das sei in der ersten Hälfte kaum gelungen. Gegen stark aufspielende Niederbayern sei seine Mannschaft mit nur einem Gegentor noch ohne größeren Schaden in die Pause gekommen. Sein Team sei zu inaktiv gewesen und habe zu wenig Aggressivität an den Tag gelegt, so die Analyse des Burglengenfelder Trainers. „Auch wenn man mal tief steht, muss man griffig und aktiv bleiben.“ Nur tief stehen reiche nicht. Man müsse trotzdem arbeiten.

In der Pause habe er mit seinen Spielern beschlossen, nicht nur mit langen Bällen zu agieren, sondern mit einem variableren Spiel, mit mehr Tempo und mit besseren Tiefenläufen zum Erfolg zu kommen. Das habe ganz gut funktioniert, so Kara. „Wir haben den Schalter umgelegt, den Gegner in der zweiten Hälfte kaum noch zur Entfaltung kommen lassen und vier brandgefährliche Strafraumaktionen generiert. Da hätten wir auch den Lucky Punch setzen können. “

Generell sei er mit dem Unentschieden aber sehr zufrieden. Er sagte, er sei stolz auf seine Mannschaft. Sie habe gezeigt, was in ihr steckt. Den TSV bezeichnete Kara als stärksten Gegner, gegen den der ASV in der ASV bisher in der laufenden Saison gespielt habe.

Im Stil eines Vollblutstürmers

Der 1:1-Ausgleich für Burglengenfeld resultierte aus einem Fehler der Hausherren im Spielaufbau. Einen Schuss von Fernando Rösler konnte der Seebacher Keeper zwar noch parieren. Doch Leopold Knauer stand da, wo ein Stürmer stehen muss und drückte den Ball über die Linie.

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