Bezirksliga Süd
Sepp Schuderers Arbeit in Bad Abbach trägt schon Früchte

03.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:40 Uhr
Markus Schmautz

Trio mit Plänen: Co-Trainer Stefan Schwarz, der sportliche Leiter Dietmar Beyer und Cheftrainer Sepp Schuderer (v.l.) sollen Bad Abbach in eine erfolgreiche Zukunft führen. Foto: Schmautz

Von Markus Schmautz

Bad Abbach. Nach zwölf Jahren in der Fußball-Landesliga musste der TSV Bad Abbach im Sommer 2022 mit nur zehn Punkten auf dem Konto als abgeschlagener Rangletzter den Abstieg in die Bezirksliga Süd hinnehmen. Der sportliche Leiter Dietmar Beyer verpflichtete mit Sepp Schuderer einen namhaften Trainer und wollte auf alle Fälle den freien Fall in Richtung Kreisliga vermeiden.

Das hat geklappt. Bad Abbach rangiert zur Winterpause mit 28 Punkten (7/7/6 bei 27:23 Toren) auf Tabellenrang acht. Die Abstiegsregion ist neun Punkte entfernt. „Vor der Saison gaben wir als Ziel eine Platzierung zwischen den Rängen drei und acht an. Derzeit sind wir Achter und somit im Soll“, erklärt Didi Beyer, der aber nicht gänzlich zufrieden ist. „Knappe Niederlagen, dumme Remis – davon gab es gleich sieben. Zudem haben wir erst 27 Treffer erzielen können Es wäre mehr drin gewesen.“

Im Kader gab es nur eine Veränderung. „Tim Pillmeier aus der U19, der bei uns bereits elf Herren-Einsätze hatte, gehört ab sofort zum Kader. Er ist talentiert, engagiert und auf dem besten Weg“, so Beyer, der mit der Arbeit von Sepp Schuderer und seinem Co-Trainer Stefan Schwarz äußerst zufrieden ist: „Die Zusammenarbeit verläuft so, wie ich mir das vorgestellt habe. Die Jungs haben viel gelernt, können immer mehr von Sepps Vorgaben umsetzen. Eine neue Spielphilosophie einzuüben geht ja nicht von heute auf morgen.“ Beyer ist sicher, dass es weiter bergauf gehen werde, dass Schuderers „herausragende Arbeit noch viele Früchte tragen wird“.“

„Sonst fehl am Platz“

In der Restrückrunde soll es den einen oder anderen Platz nach oben in der Tabelle gehen. In der neuen Spielrunde wird Beyer andere Ziele ins Visier nehmen: „Heuer wollten wir ein Jahr der Konsolidierung. Ab nächste Saison soll es in der Tabelle deutlich nach oben gehen. Wer mit Bad Abbach auf Dauer einen Mittelfeldplatz in der Bezirksliga anstrebt, der ist als sportlicher Leiter hier fehl am Platze.“

Längst wurden die Kontrakte von Schuderer und Schwarz verlängert. Auch Abteilungsleiter Marcus Preußner bleibt an Bord. „Mit einem Großteil des Kaders haben wir schon gesprochen. Alle Leistungsträger bleiben uns erhalten. Nach dem aktuellen Stand möchte uns niemand verlassen.“ Zudem habe man gute Gespräche mit potenziellen Neuzugängen geführt. „Insbesondere im Offensivbereich werden wir nach Verstärkungen suchen. Auf alle Fälle werden wir eine schlagkräftige Mannschaft ins Rennen schicken“, verspricht Beyer, der sich darüber freut, dass auch so mancher Spieler aus der U19 der JFG Donautal nachrücken wird.

Am 18. März geht‘s los



Insgesamt stehen neun Vorbereitungsspiele auf dem Programm, bevor der TSV am 18. März mit einem Heimspiel gegen Viehhausen in die Punktspiele startet. Didi Beyer verspricht: „Wir werden topfit an die Restrückrunde herangehen. Mit dem freiwilligen Training wurde bereits am 11. Januar begonnen. „Mit der Teilnahme bin ich äußerst zufrieden. Es kamen immer zwischen 14 und 18 Mann zu den Einheiten.“ Anfang Februar begann die offizielle Vorbereitung.

Dietmar Beyer, der nebenbei auch als Torwart-Trainer seinen Mann steht, freut sich auf die nächsten Monate. Zumindest mit einem Auge schielt er schon jetzt in Richtung Landesliga. Mit Sepp Schuderer hat er ja auch einen Trainer, der weiß, wie man Mannschaften zum Aufstieg führt.