Der TV Parsberg startet am Sonntag um 14.30 Uhr gegen den FSV Prüfening in eine sicherlich spannende Restspielzeit in der Bezirksliga Oberpfalz Süd.
Der Aufsteiger von der „Hatzengrün“ geht dabei als Tabellenzweiter ins Rennen und schnuppert an den begehrten Aufstiegsrängen. Zwar nimmt das Wort „Aufstieg“ keiner der Verantwortlichen beim TV Parsberg offiziell in den Mund, aber die Begehrlichkeiten beim TVP sind nicht ohne.
Vorbereitung der Parsberger lief nicht optimal
Im Gespräch mit Parsbergs Chefcoach Stefan Weber machte dieser deutlich, dass die Vorbereitung zwar nicht ganz zu seiner Zufriedenheit verlaufen ist. Aber das sei laut Weber nicht besorgniserregend, denn seine Spieler seien „ heiß und motiviert“ und wollen das gewonnene Terrain in den restlichen Ligapartien erfolgreich verteidigen.
Mit dem Nachholspiel gegen Hainsacker (Mittwoch, 19. April) sind es noch elf Begegnungen, die für die Parsbrger Fußballer zu absolvieren sind. In diesen Begegnungen wollen die Kicker ihr Leistungsvermögen voll abrufen.
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Personell ist die Weber-Truppe gut aufgestellt, denn bis auf Jakob Hegelein, der an einem Bänderriss laboriert, sind alle Spieler im Kader einsatzbereit. Auch Neuzugang Florian Höllrigl hat sich gut entwickelt und ist eine Option für die Startelf. „Wichtig ist, dass Thomas Schott seine Verletzung auskuriert hat und zusammen mit Alexander Pfindel, die als die ältesten Spieler im Team Verantwortung tragen und auch übernehmen, zur Verfügung steht“, lässt Trainer Weber wissen.
Mit dem FSV Prüfening kommt am Wochenende eine Mannschaft nach Parsberg, die dem TVP im Hinspiel eine äußerst schmerzhafte 2:3-Niederlage beibringen konnte. Bitter war sie vor allem auch deshalb, weil Parsberg durch Tore von Dominick Wynn und Fabian Heinloth zwischenzeitlich bereits 2:0 geführt hatte. Doch in der letzten halben Stunde der Begegnung fingen sich die TVP-Kicker noch drei Gegentreffer.
Weber will die Scharte auswetzen
„Diese Scharte wollen wir natürlich auswetzen und mit einem Erfolg starten. Wer in der Anfangsformation steht, werde ich erst nach dem Abschlusstraining bestimmen. Ich habe die Qual der Wahl, da alle hoch motiviert in die Startformation drängen“, sagt der Parsberger Übungsleiter.
Die Position des verletzten Hegelein werde er entweder mit Matthias Pröpster oder Fabian Kneißl füllen. „Alles in allem wird der Start schon eine echte Wundertüte werden, denn keiner weiß, wo er leistungsmäßig wirklich steht“, so der Coach in seiner Einschätzung vor dem Start in die Restrunde.
Sollte der sportliche Aufgalopp gelingen, ist auch laut Co-Trainer David Treese der erste große Schritt getan, dem möglichst viele folgen sollen.
