Bezirksliga Opf. Süd
Parsberg feiert Kantersieg und rechnet

15.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:06 Uhr
Hans Peter Gleisenberg

ParsbergsFelix Heinloth (weiß) war nicht zu bremsen und traf viermal gegen Sulzbach. Foto: Gleisenberg

Der TV Parsberg hat gegen den SV Sulzbach eine wahre Galavorstellung abgeliefert und die Gäste mit 6:0 förmlich vom Platz gefegt. TVP-Coach Stefan Weber hatte dabei etwas rotiert.

Zum Mann des Tages und Matchwinner avancierte Felix Heinloth, der mit vier Treffern, darunter ein lupenreiner Hattrick sowie ein Assist, alle überstrahlte. Bereits in den ersten vier Minuten zeigte der TVP, wer Herr im Hause ist und man konnte sich zweimal gut in Szene setzen. Parsberg blieb zwar spielbestimmend, aber im Abschluss wollte es trotz guter Möglichkeiten noch nicht klappen.

Thomas Schott hatte alles im Griff



Der Gegner kam dabei über die Rolle des Sparringspartners nicht hinaus, und wenn man einmal einen brauchbaren Angriff zustande brachte, hatte die TVP-Defensive um Abwehrchef Thomas Schott alles im Griff. „Türöffner“ für den Erfolg war dann Felix Heinloth in der 36. Minute als er nach einer Kombination über Paul Hegelein und Dominick Wynn an den Ball kam und mit einem Lupfer über den Keeper erfolgreich war.

Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag. Alexander Pfindel nach Rückpass von Heinloth (47.) und der Hattrick von Heinloth (58., 60 und 69.) sorgten für klare Verhältnisse. Dazwischen hatte auch der Gast seine einzige echte Tormöglichkeit durch Bastian Steffek, doch Manuel Traub kratzte den Ball noch von der Linie.

Den Schlusspunkt setzte dann Dominick Wynn in der 72. Minute. Als man nach dem Schlusspfiff dann das Ergebnis von Kosova Regensburg erfuhr, die deutlich verloren hatten, wurde der Rechenschieber bemüht und siehe da, eine klitzekleine Chance auf den Relegationsplatz zwei besteht noch.

Nachholspiel gegen Rieden



Damit das noch möglich wird, muss Parsberg sein Nachholspiel am Mittwoch (18.45 Uhr) gegen Rieden und das letzte Heimspiel am Sonntag gewinnen und auf einen weiteren Patzer des Konkurrenten hoffen.

Aber auch hier trat Coach Weber auf die Euphoriebremse und wollte nicht spekulieren: „Wir sind auch in den letzten beiden Spielen bestrebt zu gewinnen. Wenn uns das gelingt, schauen wir am 20. Mai auf die Tabelle. Große Hoffnungen können auch große Enttäuschungen hervorrufen. Wir stehen auf Platz drei, was aller Ehren wert ist und alles andere wäre dann eine, das gebe ich auch zu, gerne genommene Zugabe.“