Herzog: „Natürlich war es ärgerlich“
Krimi in der Nachspielzeit: Bach und der Sportclub trennen sich 1:1

08.09.2024 | Stand 08.09.2024, 21:54 Uhr |
Markus Schmautz

Rund 100 Zuschauer verfolgten die Partie zwischen dem VfB und dem SC. Foto: ofa

Die Zuschauer auf dem Bacher Fußballplatz durften eine mehr als spannende Nachspielzeit erleben. Zuerst erzielte Dino Mrkic (90.+4) den verdienten 1:1-Ausgleich, dann vergab auf der Gegenseite Aaron Wartenberg (90.+6) den möglichen Siegtreffer für den Sportclub.

Die Partie zwischen dem VfB Bach (15) und dem SC Regensburg (12) begann mit einem Paukenschlag. In der dritten Spielminute foulte Lukas Saradeth, der erst im Sommer vom SC zum VfB gewechselt war, seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze. Den Strafstoß verwandelte Luis Sarisakal zum 1:0. Die Hausherren fingen sich, erarbeiteten sich viel Ballbesitz und kamen vor der Pause durch Kindler, Ruf und Feldmeier zu Chancen. „Leider ließen wir im letzten Dritteln die Effektivität und Zielstrebigkeit vermissen“, beanstandete VfB-Coach Thomas Sommer.
Nach der Pause war der SC fast ausschließlich mit Defensivarbeit beschäftigt. Die Bacher vergaben Möglichkeiten durch Mrkic, Dengler, Ruf und Schuller. Dann folgte die kuriose Nachspielzeit. Der SC verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball. Alexander Ruf kam zum Flanken und bediente mustergültig Dino Mrkic, der mit seinem vierten Saisontor für den Ausgleich sorgte. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt. Kurze Zeit später fing sich Bach nämlich einen Eckball ein. Dieser wurde genau auf Aaron Wartenberg serviert, der jedoch aus wenigen Metern den Ball nicht über die Linie drücken konnte.

„Insgesamt war das Unentschieden gerecht, aber natürlich war es ärgerlich. Zum einen darf der Ballverlust vor dem 1:1 nicht passieren und dann hatten wir sogar noch das mögliche 2:1 auf dem Schlappen“, resümierte SC-Abteilungsleiter Ruprecht Herzog, der seinem Keeper Julian Dlask ein Sonderprädikat ausstellte. Bach-Coach Sommer sprach von zwei verlorenen Punkten: „Wir waren klar besser, hatten viel Ballbesitz, viele Standards und mehrere gute Möglichkeiten. Im Endeffekt hätten wir trotz aller Überlegenheit auch verlieren können.“

ofa


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