Bach. Die Aufstiegsränge für den Fußball-Bezirksligisten VfB Bach sind bei einem Nachholspiel in der Hinterhand derzeit sieben Zähler entfernt. Eigentlich sollte am Sonntag der Start in die Restrückrunde mit einem Heimspiel gegen den Rangletzten Beilngries erfolgen, doch die schlechten Platzverhältnisse machten einen Strich durch die Rechnung.
Dennoch gibt es Neuigkeiten, die über die Saison hinaus gehen. „Im Sommer werden wir in beiderseitigem Einvernehmen die Zusammenarbeit mit unserem Trainer Guti Ribeiro beenden“, gab Abteilungsleiter Michael Zintl bekannt: „Mir ist nicht bange, dass Guti nachlassen wird. Er ist ein Perfektionist, der bis zum letzten Tag alles geben wird. Guti war jederzeit engagiert, mit Herzblut bei der Sache.“ Zudem habe er einen großen Anteil daran, dass Bach den Kader verjüngen, verbreitern und vergrößern konnte.
Dafür sei man Guti dankbar. „Allerdings haben sich über die letzten Monate unsere Anschauungen und Zielsetzungen in komplett verschiedene Richtungen entwickelt. Wir verfolgen einen bestimmten Weg, sind damit über mehrere Jahrzehnte hinweg gut gefahren. Natürlich würden wir uns über den dritten Aufstieg in die Landesliga freuen. Aber wir wollen unseren Prinzipien, unserer Vereinsphilosophie treu bleiben“, beteuert Zintl.
Zur Winterpause stießen mit Louis Federlein (17, U19 Jahn), Granit Bekaj (25, Türc Gücü Straubing), Arash Ghafoori (19, BSC Regensburg), Keeper Cenker Dincel (21, zuletzt SV Donaustauf) vier Neuzugänge hinzu. Leider seien viele Spieler, darunter auch Leistungsträger verletzt. „Allerdings bin ich überzeugt, dass demnächst der eine oder andere wieder einsatzfähig sein wird“, zeigt sich Zintl zuversichtlich.
Außerdem deutet Zintl an, dass man sich auch in der Abteilungsleitung zur kommenden Saison neu aufstellen werde. „Bei der Trainerfindung befinden wir uns mit unserem Wunschkandidaten bereits in den letzten Zügen. Es sind nur noch Details zu klären.“ In Sachen Kaderplanung 23/24 ist man ebenfalls bereits weit fortgeschritten. „Wir konnten frühzeitig mit nahezu allen Leistungsträgern verlängern. Nur noch auf einzelnen Positionen wollen wir uns verändern. Natürlich sind wir hier schon in engem Kontakt mit dem neuen Trainerkandidaten.“
ofa
