Fünf Punkte in neun Spielen
Andreas Miksch tritt beim FC Pielenhofen-Adlersberg zurück: „Ergebniskrise kann man nicht wegleugnen“

10.09.2024 | Stand 10.09.2024, 17:00 Uhr |
Markus Schmautz

Nicht mehr Trainer beim FC Pielenhofen-Adlersberg: Andreas Miksch Foto: Schmautz

Andreas Miksch ist nicht mehr Trainer beim Fußball-Bezirksligisten FC Pielenhofen-Adlersberg, der nach neun Spieltagen erst fünf Zähler (1/2/6) bei 13:20 Toren auf dem Konto hat. „Der Verein steht über allem. Daher habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, mein Amt zur Verfügung zu stellen“, erklärt Miksch, der hofft, dass „mit einer neuen Ansprache und einem neuen Trainer das Ziel, der Klassenerhalt, erreicht werden kann“.

Der 51-Jährige übernahm im Sommer 2023 den FC, der gerade in die Bezirksliga aufstiegen war. Mit Willen, Fleiß, Disziplin und Zusammenhalt schaffte Pielenhofen-Adlersberg in der Premierensaison mit 43 Punkten (13/4/13) und 52:52 Toren den direkten Liga-Verbleib.

„Nur lobende Worte“

„Der Rücktritt von Andreas kam zu einem überraschenden Zeitpunkt. Er hat immer alles gegeben, war als Mensch und Trainer eine Bereicherung. In schwierigen Phasen hat er wie selbstverständlich die Verantwortung übernommen und den eigenen Kopf hingehalten“, erklärt Defensivspieler und Abteilungsleiter Stefan Kerres, der „nur lobende Worte“ finden kann. „Bekanntlich ist das zweite Jahr in einer neuern Liga oft das Schwierigste. Am Sonntag gegen Hainsacker fungiert Christoph Freisleben als Coach. Dann begeben wir uns intensiv auf Trainersuche“, so Kerres.

Duell gegen Sohn fällt jetzt aus

Miksch verabschiedete sich am Dienstagabend persönlich von der Mannschaft. „Auch daran erkennt man den Charakter von Andreas“, lobt Kerres. Der Ex-Coach hob die tolle Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen und der Mannschaft, die „immer mitgezogen“ hat, hervor. „Intern hat alles gepasst. Aber die Ergebniskrise kann man nicht wegleugnen“, erklärt Miksch, der am Sonntag gegen Hainsacker ein Duell gegen seinen Sohn Tobias vor sich gehabt hätte. Die Gäste werden zudem von Jürgen Schneider gecoacht, der zusammen mit Robert Huber, den FC in die Bezirksliga geführt hatte.

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