Kampf um den Klassenerhalt
Spitzenteam fordert Ränkam: Der FC braucht noch Punkte, um endgültig gesichert zu sein – Hahnbach ist zu Gast

10.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:19 Uhr

Die Ränkamer würden sich auch gerne nach dem Spiel gegen Hahnbach abklatschen. Foto: ctm

Der FC Ränkam hat in der Fußball-Bezirksliga Nord noch vier Spiele zu absolvieren, wobei an diesem Donnerstag (18.30 Uhr) die Nachholbegegnung gegen den Rangzweiten SV Hahnbach auf dem Programm steht. Die Gäste dürfen sich keine Blöße mehr geben, wollen sie das anvisierte Ziel – nämlich die Vizemeisterschaft und damit die Aufstiegsrelegation zur Landesliga – erreichen.

Die Hausherren haben momentan noch zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, doch zumindest ein Remis, besser aber noch ein Dreier sollte in den verbleibenden Begegnungen schon noch herausspringen, um allen Eventualitäten im Abstiegskampf aus dem Weg zu gehen.

Durchschlagskraft fehlt

Gegen die Hahnbacher dürften sich die Wittmann-Schützlinge allerdings kaum etwas ausrechnen, denn diese stellen eine ausgesprochene Spitzenmannschaft, die sich von dem jungen Ränkamer Team wahrscheinlich nichts vormachen lassen wird.

Dem FC Ränkam könnte tabellarisch eigentlich nur noch der TSV Detag Wernberg gefährlich werden, der auch noch vier Spiele zu absolvieren hat. Voraussetzung dafür wäre aber, dass die Wernberger alle vier Partien gewinnen und die Wittmann-Schützlinge nichts Zählbares mehr holen.

Am Sonntag gegen den FC Weiden Ost war die Mannschaft nahe dran, einen Zähler zu ergattern. Die Leistung war eigentlich überwiegend in Ordnung, nur in der Offensive fehlte die notwendige Durchschlagskraft. An dieser mangelt es schon seit der Winterpause, die Partie gegen den SV Raigering ausgenommen, als ein glatter 3:0-Sieg gelang, was die einzigen Punkte in diesem Jahr bedeutete, die aber in der Endabrechnung noch wertvoll sein können.

Von den beiden Landkreis-Rivalen FC Untertrauenbach und SG Chambtal kann der FC Ränkam schon nicht mehr eingeholt werden. Nur gut, dass die Mannen um Kapitän Marco Kuhndörfer vor der Winterpause so fleißig gepunktet hatten.

Technisch sehr beschlagen

Der SV Hahnbach kam am letzten Spieltag nur zu einem knappen 2:1-Sieg gegen Raigering, doch im Endeffekt zählten nur die drei Zähler. FC-Trainer Wittmann weiß, dass die Gäste ein hohes Tempo gehen und technisch sehr beschlagen sind. Mit erst 29 Gegentreffern verfügt der Rangzweite über die beste Abwehr der Liga.

Auf des Gegners Platz haben die Gäste bisher fünf Siege eingefahren, es gab aber auch schon vier Remis und vier Niederlagen. Hahnbachs gefährlichster Angreifer ist der erfahrene Tobias Hüttner, der schon 16 Treffer erzielt hat, gefolgt von Manuel Plach mit 14 und Simon Ströl mit acht Treffern.

Ränkam hat diesmal keine Ausfälle zu verkraften, so hat Wittmann sogar die Qual der Wahl, was in dieser Saison noch nicht oft der Fall war.

fhe