Bezirksliga Nord
SG Chambtal steht vor einer hohen Hürde

18.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:49 Uhr

Schwere Aufgabe: Chambtal (rechts) ist gegen Hahnbach gefordert. Foto: Tschannerl

Nachdem der vergangene Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Nord abermals komplett den Witterungsverhältnissen zum Opfer gefallen ist, hoffen die Aktiven und die Fans, dass nun wieder Fußball gespielt werden kann. Die Reise der SG Chambtal geht zum SV Hahnbach, einem absoluten Spitzenteam.

Die Mannschaft von Trainer Thorsten Beierlein fuhr in 18 Begegnungen satte 35 Punkte ein und steht auf dem aussichtsreichen dritten Tabellenplatz mit allen Ambitionen auf einen Aufstiegsplatz. Die Mannschaft um Kapitän Fabian Schötz und Torjäger Tobias Hütter festigte sich nach einem durchwachsenen Saisonstart immer besser und das kompakte und robuste Team mauserte sich zu einem absoluten Spitzenteam. In der Heimtabelle steht die Beierlein-Elf auf dem zweiten Platz und man ist auf der eigenen Wiese eine Macht. Mit einem Torverhältnis von 26:8 Toren und 24 Punkten legte man auf eigenem Geläuf den Grundstein für die gute Platzierung. Im letzten Spiel vor der Winterpause bekam Detag Wernberg die Heimstärke des SV schmerzlich zu spüren, als man mit einer 1:6-Packung die Heimreise antreten musste.

Klassenerhalt in eigener Hand



Für das Team von Fritz Wittmann wartet demzufolge eine immens schwere Aufgabe im honen Norden. Obwohl die Vorbereitung bei den Schwarz-Weißen durchaus zufriedenstellend verlief, fehlt doch die Spielpraxis sehr. Die SG befindet sich wahrlich in einer prekären Situation und der Kampf um den Klassenerhalt wird in der Restsaison sicherlich kein leichtes Unterfangen. Die Flinte ins Korn geworfen hat man im SG-Lager jedoch noch lange nicht. Das primäre Ziel, die Klasse zu halten, kann aus eigener Kraft bewältigt werden. Dem Trainer ist klar, dass sich sein Team in allen Mannschaftsteilen erheblich steigern muss, da in der bisherigen Saison doch abschnittsweise Leistungen gezeigt wurden, welche die Bezirksligatauglichkeit doch enorm in Frage stellten.

Absolutes Spitzenteam



Nun bekommt man es im ersten Spiel nach der langen Winterpause mit einem absoluten Spitzenteam zu tun, welches vor Selbstvertrauen nur so strotzt. Auch der Umstand, dass der kommende Gegner praktisch im Schnitt pro Spiel zweimal trifft, gibt die Vorgabe für eine solide und kompromisslose Abwehrarbeit. In der Vorrunde konnte man den SV Hahnbach an der Ränkamer Straße mit 4:2 niederringen und man sollte sich diese Begegnung zum Vorbild nehmen. Personell kann der Trainer momentan durchaus auf einen breiten Kader zurückgreifen, auch wenn manchen Akteur noch manche Einheit für die komplette Fitness fehlt.

Nach der Winterpause sind im Fußball schon oft die Karten neu gemischt worden und demzufolge fahren die SGler mit dem Ziel nach Norden, um zumindest einen Teilerfolg einzufahren.