Der SV Saaldorf ist in der Fußball-Bezirksliga Ost trotz einer Klasseleistung gegen Ligaprimus SK Srbija München nicht über ein 2:2 hinausgekommen. Die Hausherren waren über die komplette Spielzeit die bessere Mannschaft und führten bis zur 90. Minute mit 2:0. Die Gäste egalisierten jedoch mit zwei Treffern in der Nachspielzeit den Vorsprung der Pascal-Ortner-Truppe.
Gleich zu Beginn hatten die Gastgeber die erste Gelegenheit. Kapitän Johannes Hafner passte zu Markus Rehrl, der für Michael Hauser durchsteckte. Der Sturmführer der Hausherren schlenzte das Leder allerdings über die Latte. Hauser schnappte sich in der Folge erneut die Kugel und flankte in die Box zu Johannes Hafner, dessen Kopfball segelte jedoch knapp am Pfosten vorbei (8.).
Im Gegenzug kam der Tabellenführer aus der bayerischen Landeshauptstadt zu seiner ersten Torchance. Andreij Skoro bediente Kapitän Kristijan Cabraja, der das Spielgerät knapp neben den Kasten setzte. Wenig später brachte David Androsevic eine Ecke flach herein, Sinisa Antonic drosch den Ball am Ende drüber. Dann wieder der SVS: Rehrl passte von der Grundlinie zurück auf den heranstürmenden Paul König, sein Geschoss rauschte ganz knapp am Tor vorbei (17.). Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel gab’s eine brenzlige Situation vor dem Saaldorfer Kasten. Ein Rückpass der Ortner-Truppe fiel zu kurz aus, Gästestürmer Savio Nserenko roch den Braten, doch Schlussmann Thomas Kern eilte aus seinem Kasten und bereinigte die Lage. Hauser versuchte es aus der Distanz, sein Flachschuss war jedoch eine sichere Beute von Gästerückhalt Savo Djuric (42.).
120 Sekunden waren in Halbzeit zwei gespielt, als Felix Großschädl den Gästeaufbau unterband und zu Hafner passte. Dieser schickte Hauser per Traumpass auf die Reise, und der Saaldorfer versenkte die Kugel zur Führung ins kurze Eck (47.). Fünf Zeigerumdrehungen später setzte sich Hafner gegen zwei Gästekicker durch und flankte in den Strafraum. Stefan Schreyer wuchtete das Leder per Kopf an die Latte.
König flankte in der Folge zu Bernhard Helminger, Keeper Djuric fischte dessen Kopfball aus dem Kreuzeck (55.). Elf Minuten darauf zog der eingewechselte Robert Hafner ab, sein 20-Meter-Flachschuss klatschte an den Pfosten und sprang wieder zurück ins Feld. Derselbe Spieler fing kurz darauf die Kugel ab und passte zu Hauser, der mit einem strammen 16-Meter-Kracher in den Winkel traf – 2:0 (67.). Vier Minuten nach dem zweiten Treffer bediente Schreyer Robert Hafner per Diagonalpass, den Versuch des Youngsters parierte Djuric mit den Fingerspitzen.
− jpr
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