Der SV Saaldorf hat seinen vierten Saisondreier in der Fußball-Bezirksliga Ost gefeiert. Die Gäste-Crew von Josef Rehrl setzte sich auf Kunstrasen mit 2:1 beim Aufsteiger und Inn/Salzach-Kollegen TSV Bad Endorf durch.
Die erste Hälfte begann temporeich, wobei der SVS mehr Spielanteile verzeichnete. Nach 13 Minuten hätte die Kurort-Elf in Führung gehen können, nachdem Gäste-Abwehrchef Felix Großschädl eine scharfe Sebastian-Brandl-Hereingabe um wenige Zentimeter fast ins eigene Netz abgewehrt hätte. Ansonsten verzeichneten nur die Gäste Abschlussszenen im weiteren Verlauf. Doch weder Stefan Schreyer (23.) noch Stefan Pöllner (31.) konnten TSV-Torwart Dominic Zmugg zunächst überwinden. Kurz vor der Halbzeit war dann allerdings auch der frühere Bayernliga-Keeper des SV Kirchanschöring geschlagen. Ein gechippter Eckball fand punktgenau seinen Weg zu Saaldorfs spielendem Co-Trainer Paul König, der unter wenig Bedrängnis zur Gästeführung einnickte.
Rehrl-Crew drängt auf den zweiten Treffer
In Halbzeit zwei drängte die Rehrl-Crew merklich auf den zweiten Treffer, wobei die Endorfer nun besser dagegenhielten. Mit der ersten zwingenden Chance erhöhte der SVS auf 2:0, wobei Großschädl sträflich allein stand und eine zentrale Freistoßflanke in den Kasten köpfte (59.). Die Hausherren steckten jedoch nicht zurück, erhöhten den Druck und gingen von nun an entschlossener zu Werke. Folgerichtig fiel der Anschlusstreffer durch Yannick Kaiser (72.). Der eingewechselte Max Labermaier setzte sich stark über rechts durch, brachte die scharfe Hereingabe und fand damit seinen Kapitän, der über den Innenpfosten das 1:2 erzielte. Auf der anderen Seite hatte Saaldorf nur wenige Zeigerumdrehungen später die Doppelchance, den alten Abstand wiederherzustellen. Ein weiter Einwurf wurde brandgefährlich, konnte jedoch zur Ecke abgewehrt werden. Der darauffolgende Standard landete beim auffälligen Großschädl, der in Zmugg seinen Meister fand. Knapp zehn Minuten vor dem Ende hätte sich Bad Endorf fast mit dem 2:2 belohnt, doch eine Labermaier-Hereingabe kam nicht beim einlaufenden Jakob Trebesius an.
Grizelj: „Saaldorfer sehr robust und einfach präsenter“
Schlussendlich nahmen die Gäste verdientermaßen drei Punkte mit. „Die Saaldorfer waren sehr robust und einfach präsenter als wir. In der ersten Hälfte hatten wir gegen ihre Spielweise, vor allem gegen die langen Bälle, kaum ein Gegenmittel“ analysierte TSV-Trainer Nenad Grizelj. Für den SVS geht’s bereits am Dienstag, 10. September (19 Uhr), beim TSV Siegsdorf weiter.
− red/psp
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