Der 21. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost bringt am Samstag, 25. März, um 14.30 Uhr das brisante Landkreis-Derby zwischen den letztjährigen Landesligisten FC Töging und TSV Kastl. Es geht um eine Portion Prestige, aber vor allem um wichtige Punkte im Rennen um die besten Plätze im 16er-Tableau. Aktuell ist der Hausherr mit 41 Punkten Dritter, der Gast reist mit sieben Zählern Vorsprung als Spitzenreiter an. Zwischen den Landkreis-Konkurrenten rangiert der SK Srbija München mit 42.
Die Töginger sind optimal ins neue Fußballjahr gestartet und haben drei Siege in Serie eingefahren. Damit ist klar, dass sie mit breiter Brust in dieses Duell gehen, wohl wissend, dass dieser Kontrahent ein ganz anderes Kaliber ist als die letzten drei Gegner – dies waren mit dem FC Finsing (15. Platz) und dem TuS Raubling (7.) zwei Neulinge sowie mit dem TSV Buchbach II (14.) ein potenzieller Abstiegskandidat.
Personell muss FC-Trainer Christian Hutterer Abstriche machen. Neben dem Langzeitverletzten Luke Bockelmann (Bänderriss) fällt auch noch Alessandro Marrazzo (Sprunggelenk) aus, zudem glaubt Hutterer nicht an das Comeback von Stefan Denk (Schulterblessur) und auch der erkrankte Riccardo Savarese droht erneut auszufallen. An der Marschrichtung ändert dies aber nichts. „Wir spielen offensiv, weil wir das immer so machen und weil wir das gar nicht anders können“, erklärt der Coach und fügt an: „Aber wir wissen natürlich, auf wen und was wir achten müssen, schließlich kennen wir den Gegner sehr gut. Ein besonderes Augenmerk müssen wir auf Sebastian Spinner legen, das ist einfach der Unterschied-Spieler.“ Im Hinspiel, das Kastl mit 3:1 gewonnen hat, glänzte Spinner als Doppeltorschütze – ebenso wie letzte Woche beim 3:1-Heimsieg über Buchbachs „Zweite“.
Die Kastler müssen mit Philipp Grothe auf einen ihrer Wichtigsten verzichten, der Routinier hat sich im Training schwer verletzt und sich vermutlich einen Kreuzbandriss zugezogen. Bestätigt sich der Verdacht, ist die Saison für den 32-Jährigen beendet. „Das ist schade für den Phips, er ist schwer zu ersetzen. Er ist unheimlich wichtig auf dem Platz, aber auch außerhalb“, sagt Trainer Slaven Jokic. Wem er die vakante Sechser-Position anvertraut, weiß er eigenen Worten zu Folge noch nicht. Pascal Linhart wäre ohne Frage eine Top-Besetzung, aber der Ex-Mehringer ist auch in der Innenverteidigung eine Bank. „Ich werde das wohl kurzfristig entscheiden“, so Jokic. Auch Christoph Hoffmann muss ersetzt werden, der Außenverteidiger hat zuletzt gegen BuchbachII schon nach 15 Minuten Rot gesehen und ist gesperrt.
− cze
