Nächste Pleite für den TSV Siegsdorf
Offensive auch bei der 1:2-Heimniederlage gegen Dorfen viel zu harmlos

08.09.2024 | Stand 08.09.2024, 20:43 Uhr |

Dorfens Torhüter Alexander Wolf klärt vor dem Siegsdorfer Spielertrainer Stefan Mauerkirchner. Dessen Team rutschte durch die 1:2-Niederlage auf den letzten Tabellenplatz ab. − Foto: Weitz

Bei hochsommerlichen Temperaturen ist der TSV Siegsdorf auf den letzten Tabellenplatz der Fußball-Bezirksliga Ost abgerutscht: Die Chiemgauer verloren daheim mit 1:2 gegen den TSV Dorfen.

Die Partie begann schleppend, ehe die Gäste mit der allerersten Gelegenheit in der 25. Minute in Führung gingen: Ein perfekt getimter Steckpass durch die Abwehr landete bei Gerhard Thalmaier, der allein auf Keeper Fabian König zulief, diesen austanzte und souverän zum 0:1 einschob.

Eicher trifft die Kugel nicht richtig – König hält sicher

Kurz vor der Pause folgte dann wieder ein blitzschneller Angriff der Dorfener über die linke Seite. Nach einer präzisen Hereingabe kam Leon Eicher völlig frei ans Leder, traf die Kugel aber nicht richtig – König hielt sicher (42.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff zirkelte Gäste-Akteur Markus Mittermaier einen 30-Meter-Freistoß direkt aufs lange Eck – knapp vorbei.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam die Stefan-Mauerkirchner-Elf etwas besser ins Spiel. In der 49. Minute verfehlte ein Kopfball von Manuel Schlesak den Kasten von Alexander Wolf. Auf der anderen Seite parierte König einen 16-Meter-Drehschuss von Marvin Bräuniger.

Es lief die 58. Minute, als die Kicker aus dem Landkreis Erding die Heim-Elf erneut gnadenlos bestraften und ihre Führung ausbauten: Wieder ging’s rasant über die rechte Seite, es folgte ein Querpass zu Alexander Linner, der aus 20 Metern unhaltbar einschoss. Die Gäste setzten gleich nach, so scheitert Thalmaier aus kurzer Distanz am Pfosten.

Brandner wird umgerissen, Furch verwandelt wuchtig

Siegsdorf versuchte es nun mit frischem Personal, dennoch blieb die Offensive das große Manko. In der 74. Minute wurde Felix Brandner im Strafraum umgerissen, den fälligen Strafstoß verwandelte Fabian Furch wuchtig unter die Latte – nur noch 1:2, die Hoffnungen lebten also wieder. In der 84. Minute setzte erneut Furch einen 20-Meter-Freistoß knapp drüber, und auch die Brechstange brachte keinen Erfolg mehr.

− mg

Zu den Kommentaren