Der FC Töging erwartet am 3. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost den SV Dornach und im Optimalfall weitere Punkte. Der Anpfiff im baierl + demmelhuber Stadion am Wasserschloss ertönt am Freitag, 9. August, um 20 Uhr. Das Duell ist der Auftakt zu einer (leicht entschärften) Englischen Woche: Am kommenden Mittwoch, 14. August, sind die Innstädter beim TuS Raubling zu Gast, ehe der TSV Zorneding kommt – allerdings erst in der folgenden Woche am Dienstag, 20. August.
Nach einem sehr guten 0:0 zum Saisonauftakt gegen den Landesliga-Absteiger TSV Ampfing und einem noch besseren 3:1-Sieg beim FC Moosinning haben die Töginger Lunte gerochen und wollen nun vor den eigenen Zuschauern auch Dornach in die Schranken weisen. Die Hürde freilich ist hoch, denn der Gast aus dem Landkreis München, der in der vergangenen Saison schon ans Tor zur Landesliga geklopft, dann aber doch „nur“ Rang3 belegt hat, konnte in den ersten beiden Runden ebenfalls die Krallen zeigen: Zwei Erfolge ohne Gegentor beim SV Saaldorf (1:0) und gegen den FC Langengeisling (5:0) sind eine klare Ansage. „Das Spiel gegen Langengeisling war eine reife Leistung, ein sehr erwachsener Auftritt“, lobte SV-Trainer Sebastian Wastl sein Team. Dass Dornach erst vorgestern im Toto-Pokal des Kreises München im Einsatz war (3:0 gegen FC Markt Schwaben) spielt keine Rolle, denn Wastl hat extrem rotiert. Gegenüber dem letzten Auftritt in der Liga wechselte er die komplette Startelf aus. Auch er selbst hielt sich zurück und überließ das Kommando Dennis Merdzanic, dem Coach der Reserve.
Dass man in der Liga am Ende weit vorne stehen will, daraus machen die Dornacher kein Hehl. In der offiziellen Vereinsverlautbarung sprechen die Verantwortlichen von einem Platz im oberen Tabellendrittel, heißt Rang1 bis 5. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde viel getan: Die sechs Abgänge sollen zehn Neue ersetzen.
„Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass Dornach der Top-Favorit ist“, erklärt FC-Trainer Markus Leipholz zum ambitionierten Widersacher und fügt an: „Aber an einem guten Tag können wir jeden in der Liga schlagen. Wir müssen nur unsere Leistung abrufen und alles in die Waagschale werden.“ Für welche taktische Ausrichtung sich Leipholz entscheidet, ist noch offen und hängt auch davon ab, ob Ajlan Arifovic mit dabei sein kann. Der spielende Co-Trainer musste aus privaten Gründen nach Serbien reisen, ob er rechtzeitig zurückkommt, ist offen. Mögliche Alternativen auf der wichtigen Sechser-Position wären Kapitän Thomas Weichselgartner, aber auch der vom FC Mühldorf gekommene Neuzugang Paul Meyer, der sich nach Angaben von Leipholz nach guten Trainingseindrücken eine Chance verdient hätte.
− cze
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