Trainer Dörfler fordert Leistungssteigerung
„Wir wollen totalen Fehlstart vermeiden“: VfB Eichstätt II empfängt Lerchenau

02.08.2024 | Stand 02.08.2024, 5:30 Uhr |

Vom Torfestival beim 7:0 gegen Kraiberg im Sparkassenpokal war beim Bezirksliga-Auftakt nicht mehr viel zu sehen. Nikola Capin (rechts) und der VfB Eichstätt II wollen am Freitag vor heimischem Publikum die ersten Punkte holen. Foto: Traub

Der 2. Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Nord hält für den VfB Eichstätt II gleich ein Kellerduell bereit. „Es treffen die zwei großen Verlierer des ersten Spieltags aufeinander“, sagt Trainer Max Dörfler. Der VfB als Tabellenvorletzter (0:3 beim FC Aschheim) empfängt dabei am heutigen Freitag (19.15 Uhr) das Schlusslicht SV Nord Lerchenau, das zum Auftakt gegen den SE Freising mit 0:4 verloren hatte.

„Wir wollen einen totalen Fehlstart unbedingt vermeiden“, bekräftigt Dörfler und ergänzt: „Das ist gleich am Anfang schon ein sehr wichtiges Spiel, zumal die Gegner in den Wochen danach nicht einfacher werden.“ Ein weiterer Aspekt ist auch die Tatsache, dass die VfB-Reserve im Heimspiel gegen die Gäste aus dem Norden der Landeshauptstadt ein letztes Mal für längere Zeit „mit voller Kapelle“ antreten kann, wie der Eichstätter Trainer berichtet, „denn ab dann verabschieden sich die Spieler nach und nach in den Urlaub.“

Da die Mannen um Kapitän Markus Bittl im Auftaktmatch beim FC Aschheim „alles vermissen ließen, was wir uns vorgenommen hatten“, fordert Dörfler nun eine Reaktion, denn bei „gleichbleibender Leistung werden wir nicht viele Punkte holen“. Sprich: Der VfB-Coach will seine Mannschaft vor allem kämpfen sehen. „Wir müssen viel besser in die Zweikämpfe gehen, die zweiten Bälle gewinnen und Energie auf den Platz bringen“, sagt er. Der 32-Jährige stuft den SV Nord Lerchenau als gestandene Bezirksliga-Mannschaft ein. Seit dem Aufstieg im Sommer 2021 ging es für den SVN zumindest tabellarisch allerdings immer ein Stück weiter nach hinten. Dem dritten Platz in der Premierensaison folgten Rang fünf und sieben. Aus dieser Zeit weiß Dörfler, dass die Lerchenauer eine Mannschaft mit zwei Gesichtern ist. „Sie haben gute und schlechte Phasen. Letztendlich fehlt ihnen etwas die Konstanz“, sagt er – und es liegt auf der Hand, welche Phase er der Truppe um Trainer Michael Westermair im eigenen Duell wünscht.

EK