Ein richtungsweisendes Kellerduell steht an diesem Sonntag (14.30 Uhr) in der Bezirksliga Nord für den TSV Rohrbach an. Die Hallertauer gastierten beim SV Nord Lerchenau. Die Gastgeber stehen einen Punkt hinter dem TSV auf Platz zwölf, dem ersten Relegationsrang, auf den Rohrbach unter keinen Umständen zurückfallen möchte.
„Wir haben es verpasst, aus den Spielen in Untermenzing und gegen Aschheim mindestens einen Sieg mitzunehmen. Das hätte uns Luft verschafft, die Ergebnisse der Konkurrenz im Abstiegskampf wären gut für uns gewesen“, schmerzt es Trainer Markus Eberl noch, dass sein Team sich nicht für gute Leistungen belohnt hat.
Nun ist alles sehr eng zusammen, zwischen Rohrbach auf Platz zehn und dem 14. Gerolfing liegen vier Punkte. Am 14. Spieltag, dem vorletzten der Hinrunde, möchte Eberl noch nicht von einem Endspiel sprechen, unterstreicht aber die Wichtigkeit der Partie beim SV Nord Lerchenau für den weiteren Saisonverlauf. „Es ist ein sehr richtungsweisendes Spiel“, betont er.
Auch ohne die privat und beruflich verhinderten Leon Hagen und Thomas Hammerschmid, ansonsten aber mit vollständigem Kader, gibt Eberl ein klares Ziel aus. „Wir müssen gewinnen. Wir sind in der Verantwortung und mir ist es am wichtigsten, dass wir uns nicht verstecken. Wir machen in der Saison vieles gut, das zeigen die knappen Ergebnisse“, findet er positive Worte. Jetzt gelte es, Kleinigkeiten besser zu machen, um diese engen Spiele für sich zu entscheiden. Vor allem seiner Offensive gibt der Trainer mit auf den Weg, mit Mut, Zielstrebigkeit und Überzeugung zu agieren.
Mit 14 Toren liegt der TSV im hinteren Drittel der Liga, wobei Nord Lerchenau trotz erfahrener Akteure wie Ex-Profi Karl-Heinz Lappe einen Treffer weniger erzielte. Vielleicht gelingt ja ein ähnlicher Erfolg wie im Mai 2023. Da gewann Rohrbach an gleicher Stelle 2:1.
gam