„Wir fahren nicht nur zum Gratulieren hin“
Bezirksliga: SV Manching will bei Meister FSV nochmal sein Potenzial abrufen – FC Fatih in Aschheim

26.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:22 Uhr

Seine Zeit in Manching läuft mit dem Spiel beim FSV ab: Fabian Reichenberger. Foto: Meyer

Einheitlich am Pfingstsamstag um 14 Uhr werden alle acht Partien der Bezirksliga Oberbayern Nord angepfiffen. Die Entscheidungen sind bereits gefallen: Der FSV Pfaffenhofen (dort ist der SV Manching zu Gast) steigt als Meister in die Landesliga auf und die SpVgg Feldmoching darf ihr Glück über die Aufstiegsrelegation versuchen.

In die Mühlen der Abstiegsrelegation muss der SV Untermenzing, wohingegen der VSST Günzlhofen, der FC Fatih Ingolstadt (auswärts beim FC Aschheim) und der SV Ampertal bereits als Absteiger in die Kreisliga feststehen.

FSV Pfaffenhofen - SV Manching (Samstag, 14 Uhr): Für Baha Asici, Mamadou Diallo, Henry Gabriel, Qendrim Hoti, Marijan Maricic und Ousseynou Tamba wird das Auswärtsspiel beim Ligaprimus das letzte Spiel im grün-weißen Trikot sein. Das Sextett wird den SVM verlassen und ist bereits wie der ebenfalls scheidende Trainer Fabian Reichenberger im letzten Heimspiel gebührend verabschiedet worden. Beim FSV wird man den Landesliga-Aufstieg – den der SVM dank eines 3:3 vor zwei Wochen gegen die SpVgg Feldmoching frühzeitig möglich machte – nach dem Schlusspfiff bei einer Meisterfeier mit Bier und Grillspezialitäten zelebrieren. „Wir fahren aber nicht nur zum Gratulieren hin. Wir freuen uns auf die abschließende Herausforderung in einem coolen Stadion gegen ein absolutes Spitzenteam und wollen uns so gut wie möglich verkaufen“, sagt Reichenberger und fügt an: „Immerhin ist noch der Sprung auf Platz fünf möglich.“
FC Aschheim – FC Fatih Ingolstadt (Samstag, 14 Uhr): Bedeutungslos ist die Partie zwischen dem Tabellenneunten aus dem oberbayerischen Landkreis München und den abgestiegenen Ingolstädtern. Fraglich ist deshalb, ob Führungsspieler Akif Abasikeles, der bei der jüngsten 2:4-Niederlage gegen die SpVgg Kammerberg immerhin schon wieder auf der Bank saß, nach fünf Spielen verletzungsbedingter Pause wieder zum Einsatz kommt, oder ob er gleich für die Sommer-Vorbereitung zur neuen Saison geschont wird. „Unabhängig von dieser Personalentscheidung wollen wir uns mit einem Erfolgserlebnis vom Bezirksliga-Abenteuer verabschieden“, sagt der Trainer des Tabellenvorletzten, Fatih Topcu.

dno