Mit dem Nachbarduell zwischen TSV Langquaid und ATSV Kelheim biegt die Bezirksliga Niederbayern West in die Rückrunde ein. Langquaid ist auf Revanche für die 0:2-Hinspielniederlage aus, aber auch Kelheim möchte mit einem positiven Resultat in die zweite Saisonhälfte starten.
Die drei weiteren Teams aus dem Kelheimer Fußballgäu packen den 16. Spieltag jeweils mit dem Heimvorteil im Rücken an. Beim ATSV Kelheim war im Vorfeld des Derbys (19. Oktober, 16 Uhr) laut Sportlicher Leiter Christian Gottschalk die Aufarbeitung der „absolut unnötigen Heimniederlage gegen FC-DJK Simbach“ angesagt – die Partie ging nach 2:0-Führung mit 2:3 verloren. Anschließend widmeten sich die ATSV-Kicker der Vorbereitung des Derbys. Kelheim geht als Rangfünfter mit 23 Punkten aus 14 Partien – das Nachholspiel beim TSV Ergoldsbach (23. Oktober) steht noch aus – ins Kräftemessen mit dem Nachbarn. Langquaid rangiert mit 21 Zähler (15 Spiele) auf Position sieben.
Kelheim und Langquaid hoffen auf Punktzuwachs
„Beide Teams liegen im Mittelfeld der Tabelle, jeder möchte mit einem Erfolgserlebnis in die Rückrunde starten“, so Gottschalk zur Ausgangslage. Langquaid habe sich „vor allem zuhause als absolute Macht“ bewiesen, würdigt Gottschalk die Heimstärke der Laabertaler, die 17 der 21 Zähler im Waldstadion holten. „Angesichts der erfahrenen und groß gewachsenen Spieler der Gastgeber sollten wir Standards vermeiden. Auf der anderen Seite wollen wir unsere spielerische Stärke ausspielen und für Torgefahr sorgen.“ Die Gäste versuchen „mindestens einen Punkt mit nach Kelheim zu nehmen“, müssen das Unterfangen aber ohne den verletzten Dominik Schandri und der gesperrten Jonas Haas in Angriff nehmen.
TSV Langquaid zählt zu den heimstarken Teams
Die Langquaider kehren nach dem 3:2-Erfolg im Toto-Pokalviertelfinale gegen TV Aiglsbach (3:2) am Ende der dritten englischen Woche in den Bezirksligaalltag zurück. Die Hausherren setzen nach einer durchwachsenen Vorrunde auf besagten Heimvorteil. „Drei Punkte rücken aber nur mit einer konzentrierten Defensiv- und einer effektiven Offensivleistung in den Bereich des Möglichen“, teilen die TSV-Verantwortlichen mit.
FC Walkertshofen misst sich mit TuS Pfarrkirchen
Der sechstplatzierte FC Walkertshofen (23) setzt sich mit dem Tabellenzehnten TuS Pfarrkirchen (18) auseinander (19. Oktober, 16 Uhr). „Ziel ist es, an die zuletzt gezeigte Leistung anzuknüpfen und die gute Heimbilanz weiter auszubauen“, so Michael Reitmeier, Sportlicher Leiter des FC Walkertshofen. Zuletzt brachte Walkertshofen den ungeschlagenen SV Neufraunhofen (3:3) an den Rand einer Niederlage. Mit der Gesamtausbeute aus sechs Siegen und fünf Remis mehr als zufrieden. Dennoch möchte Walkertshofen weiterhin „fleißig punkten“ und gleich die nächste Gelegenheit gegen „den unberechenbaren TuS Pfarrkirchen“ nutzen.
TV Aiglsbach in der Bringschuld
Der Tabellenvorletzte TV Aiglsbach (13) erinnert sich gerne an die Energieleistung aus dem 5:4-Hinspielsieg beim ASCK Simbach: Die Truppe um Torjäger Manfred Gröber wendete trotz 1:4-Rückstand das Blatt. Im Rückspiel (19. Oktober, 17 Uhr) muss Aiglsbach punkten, um Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten.
Mit FC Eintracht Landshut (15) tritt ein direkter Konkurrent beim Tabellenzweiten TV Schierling (31) an (20. Oktober, 16 Uhr).„Bis zur Winterpause wollen wir so viele Punkte einsammeln wie möglich“, sagt Schierlings Trainer Dominik Salzberger. „Mit Eintracht Landshut haben wir mit dem 1:2 vom ersten Saisonspiel noch eine Rechnung offen.“