Kompliziertes Ding: Die beiden West-Bezirksligisten aus dem Landkreis Rottal-Inn stehen an diesem Spieltag vor kniffligen Aufgaben. Während die nach drei Niederlagen etwas gebeutelte TuS Pfarrkirchen beim Aufsteiger in Simbach ran muss, reist der ASCK Simbach zum Tabellenzweiten ATSV Kelheim. Nichtsdestotrotz spricht ASCK-Trainer Muhamed Subasic voller Vorfreude über das Duell zwischen dem Zweiten und dem Dritten: „Ich freu’ mich schon drauf.“
FC-DJK Simbach – Pfarrkirchen: „Das war ein ordentlicher Auftritt in Neufraunhofen“, blickt Pfarrkirchens Sportlicher Leiter Josef Burmberger auf die 2:4-Niederlage am vergangenen Sonntag in Neufraunhofen zurück, „allerdings haben wir es dem Landesliga-Absteiger bei den Gegentoren zu einfach gemacht. Deshalb geht der Sieg für den Gegner in Ordnung.“ Und so folgte nach einem starken Saisonstart die dritte Niederlagen in Serie. „Dies ist sicherlich auch auf die Ausfälle zurückzuführen, die wir in den vergangenen Wochen hinnehmen mussten. Mit Ausfällen müssen auch unsere Gegner zurechtkommen, deswegen hilft hier jammern nichts – wir müssen versuchen, das Beste daraus zu machen“, sagt Burmberger.
Nun geht’s für die Kreisstädter in den „Hexenkessel von Simbach“, punkten sei dort keine Selbstverständlichkeit. „Der Gegner hat eine lautstarke Fangemeinde, die alles versuchen wird, ihrer Mannschaft durch die Stimmung einen Vorteil zu verschaffen“, weiß der Sportliche Leiter. „Ein Punkt ist das Mindestziel. Sollten wir alle drei Punkte mit nach Hause nehmen, wäre das natürlich optimal“, sagt Burmberger. Fehlen werden definitiv: Simon Kirschenheuter, Simon Stehr, Christoph Drobner und Stefan Linhart.
Kelheim – ASCK Simbach: Es läuft derzeit bei beiden Teams: Die Gastgeber holten in den vergangenen fünf Spielen 11 Punkte (ohne Niederlage), die Gäste vom Inn deren sogar zwölf (bei einer Niederlage). „Wir sind gut drauf“, sagt denn auch ASCK-Coach Subasic, der ob der Stärke des Gegners allerdings seine Spieler nicht an die kurze Leine nehmen will. „Wir spielen offensiv, das ist unsere Stärke.“ Wohl wahr, denn mit 25 Toren in acht Partien liegt die ASCK-Stärke in der Abteilung „Attacke“. Und diese Paradereihe – hinter Top-Stürmer Adrian Feil (11 Tore) steht allerdings noch ein Fragezeichen – trifft auf die stärkste Abwehr der Liga. Gerade einmal sechsmal musste Torwart Florian Dauerer hinter sich greifen. „Und vorne brauchen sie wenige Möglichkeiten, um zu knipsen. Der ATSV nutzt die Fehler des Gegners gnadenlos aus – da müssen wir hinten konzentriert spielen“, sagt Subasic. Der Ex-Profi will – wie immer – gewinnen und personell schaut‘s „nicht schlecht aus“. Neben Leonard Kubitza und Chris Riedl muss nur Fabian Auer passen. Fazit des Trainers: „Super Stadion, schöner Rasen, zwei starke Mannschaften – ich freu’ mich drauf.“
− mis
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