Bezirksligastart mit Derbykracher
ATSV Kelheim und TSV Langquaid kreuzen die Klingen, Walkertshofen, Schierling und Aiglsbach spielen auswärts

19.07.2024 | Stand 19.07.2024, 13:37 Uhr |

Auftakt: Mit neu formierten Teams und neuen Coaches greifen ATSV Kelheim (in Grün) und TSV Langquaid (in Blau) in der neuen Bezirksligasaison der Staffel Niederbayern West an. Mit dem Derby erfolgte eine erste Standortbestimmung. Foto: Christian Kahler

Die Aufwärmphase der fünf Bezirksligisten der Staffel Niederbayern West aus dem Kelheimer Fußballgäu ist vorüber. ASTV Kelheim, TSV Langquaid, TV Aiglsbach, FC Walkertshofen und TV Schierling sind heiß auf Punkte. Mit ATSV Kelheim und TSV Langquaid treffen an Spieltag eins gleich zwei Lokalrivalen aufeinander.

Für TV Aiglsbach, FC Walkertshofen und TV Schierling geht es mit happigen Auswärtsaufgaben los. Gastgeber ATSV Kelheim geht mit Respekt ins Nachbarduell (20. Juli, 16 Uhr). „Die Gäste haben einen hochklassigen Kader um den neuen Trainer Michael Wax zusammengestellt“, sagt Christian Gottschalk, Sportlicher Leiter beim ATSV Kelheim. Beim ASTV sieht man sich gut gerüstet für den Vergleich: „In der Vorbereitung haben alle Kaderspieler voll mitgezogen. Aber: Alle Vorbereitungsergebnisse sind ab Spieltag eins nichts mehr Wert. Wir sind guten Mutes, dass wir uns gegen Langquaid positiv aus der Affäre ziehen“, so Gottschalk. Der ASTV-Kader ist komplett. „Wir freuen uns auf den Saisonauftakt, viele Zuschauer und eine spannende Partie. Wir spielen auf Sieg.“

Beim ATSV Kelheim liegt der Fokus auf der Weiterentwicklung

Langfristig gehe es darum, den vom Trainerteam Tobias Schlauderer und Sebastian Böhm eingeschlagenen Weg nach fünf Jahren mit neuen Impulsen durch die Nachfolger Jürgen Schmid und Kamil Hein fortzusetzen.

Auf Langquaider Seite fallen Andreas Steffel (Sperre), Chris Gräßlin, Christoph Ortner, Thomas Rappl, Patrick Slodarz, Thomas Steffel und Markus Weiherer aus. Der Einsatz von Thomas Blabl ist fraglich. Fünf Neuzugängen kommen hingegen für einen Einsatz in der Starformation in Frage. In den Testpartien war laut Mitteilung des TSV auf die TSV-Defensive um Christoph Blabl und Christian Ludwig Verlass.

Offensive des TSV Langquaid ist noch flexibler

Im Mittelfeld und Angriff kann Langquaids neuer Trainer Michael Wax auf Florian Brunner, Daniel Beerschneider und Aaron Bice setzen, die von den Verstärkungen Kandsperger-Brüdern und Liridon Haljimi unterstützt werden könnten.

Am 21. Juli, 13 Uhr, beginnt für den FC Walkertshofen bei TuS Pfarrkirchen die zweite Bezirksligasaison der Vereinsgeschichte. Nach einer starken Premiere und Platz acht sieht sich Walkertshofen laut Sportlicher Leiter Michael Reitmeier vor einer „ungleich schwierigeren Spielzeit“: „Nach drei Niederlagen, einem Unentschieden und nur einem Sieg fährt man nicht gerade selbstbewusst nach Pfarrkirchen.“

Beim FC Walkertshofen herrscht vorsichtiger Optimismus

Spielertrainer Christian Brandl fällt nach erfolgreicher Achillessehnenoperation auf unbestimmte Zeit aus. Auch Sebastian Zettl, Thomas Resner und Sebastian Linseisen fehlen. Christopher Heider und Andi Fiedler kehren zurück. Auch deshalb ist Brandl zuversichtlich: „Einen Punkt wollen wir aus dem Rottal mitnehmen.“ In der Abwehr sei Verlass auf Torwart Mike Wehdanner und die Innenverteidiger Thomas Rußwurm und Christopher Heider. Im Mittelfeld ziehen Daniel Knogler und Felix Maier die Fäden und sollen Angreifer Alexander Langwieser mit Vorlagen füttern.

Schierling trifft auf einen Gegner „mit großer Euphorie“

Beim TV Schierling verhinderten laut Trainer Dominik Salzberger Verletzungen und zuletzt eine Krankheitswelle die optimale Saisonvorbereitung. Im Auftaktspiel bei Aufsteiger FC Eintracht Landshut (21. Juli, 15 Uhr sollen dennoch drei Punkte her. „Eine schwierige Aufgabe, denn Eintracht Landshut wird mit großer Euphorie loslegen“, so Salzberger.

Für den TV Aiglsbach geht die Jagd nach einem Platz unter den besten fünf Teams beim ASCK Simbach a. Inn (21. Juli, 16 Uhr) los.

Aiglsbach giert beim ASK Simbach nach drei Punkten

Die Vorbereitung unter Neu-Trainer Christian Stadler sei laut Sportlicher Leiter Josef Bergermeier sehr gut verlaufen. Der Auftaktgegner lasse sich schwer einschätzen. „Traditionell ist Simbach kein gutes Pflaster für uns. Das wollen wir aber ändern“, so Bergermeier. „Es wird Zeit für einen Sieg. Wir sind heiß auf die drei Punkte.“ Bergermeier rechnet generell mit einer erneuten Qualitätssteigerung in der Bezirksliga Niederbayern West. „Es wäre aber schön, wenn vier oder fünf Teams bis zum Schluss um den Titel spielen.“

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