Von Alexander Augustin
Er hatte sich nach einer langwierigen Hüftverletzung erst wieder zurück auf den Rasen gekämpft, jetzt muss der Künzinger Maxi Tiefenbrunner (21) die nächste bittere Diagnose verkraften: Das Talent hat sich im Training vor dem letztlich abgesagten Bezirksliga-Ost-Nachholspiel gegen Hutthurm das vordere und hintere Syndesmoseband gerissen.
„Der Verdacht hat sich bei einer Untersuchung leider bestätigt“, sagt Künzings spielender Sportlicher Leiter Daniel Seidl. Zunächst bestand noch die Hoffnung, dass „nur“ das Außenband am Knöchel lädiert ist. Wie lange Tiefenbrunner ausfällt und ob der ehemalige Schaldinger operiert werden muss, ist noch völlig unklar. Ein Besuch beim Orthopäden soll darüber Aufschluss geben.
Bereits unter dem Messer war Bezirksliga-Toptorjäger Christian Seidl, der sich seit Wochen mit Schmerzen im Knie herumplagte. Bei einer ärztlichen Untersuchung war ein Schaden am Außen- und Innenmeniskus festgestellt worden, der nun beseitigt wurde. „Die OP ist gut verlaufen und Chris wird im Frühjahr wieder eingreifen können“, sagt sein Bruder Daniel.
Nach einem langen Jahr samt Marathon-Aufstiegsrelegation im Sommer war den Künzingern im Herbst die Luft ausgegangen. Zur Winterpause stehen die „Römer“ auf Platz vier der Bezirksliga Ost – auf Tuchfühlung zu Platz 2. „Den wollen wir in der restlichen Rückrunde angreifen“, sagt Sportchef Seidl.
Erst einmal freuen sich er und seine Mitspieler aber auf ruhigere Wochen. Bei der Hallen-Kreismeisterschaft Anfang Dezember fehlt der FCK. Einzig für den von 6. bis 8. Januar stattfindenden Wolfhaus-Cup hat der Verein gemeldet. Anfang Februar soll dann die Vorbereitung starten, von 23. bis 26. Februar geht es ins Trainingslager nach Kroatien. Das Pflichtspiel des neuen Jahres steigt dann am 18. März beim SV Hutthurm (Totopokal-Halbfinale), ehe es dann eine Woche später (25. März, 16 Uhr) zuhause gegen den SC Kirchroth in der Liga weitergeht.
