Marco Dellnitz ist gerade ein paar Tage Sportdirektor in Osterhofen und schon kann er für die Frühjahrsrunde den ersten Spieler für die Bezirksligatruppe verkünden.
Es ist der 26-jährige Edrisa Lubega, der in der Herzogstadt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 unterschrieben hat. Unter anderem spielte Lubega bereits in der zweiten Liga Österreichs für den SV Ried und den FAC Wien. Weitere Stationen waren u.a. Pribram (CZ), Paide Linnameeskond (Estland) und CF Estrela Amadora in Portugal. Lubega hat ebenso einen Einsatz in der Europa-League-Qualifikation bestritten. Sportdirektor Marco Dellnitz ist enorm stolz auf diesen Transferhammer.
„Eddy ist ein super Typ, der keinerlei Starallüren hat. Er ist sehr bescheiden und möchte am liebsten morgen schon loslegen. Die Gespräche mit ihm und seiner Frau Jenny waren super angenehm und sehr vertrauensvoll.“ Der Osterhofener Fußball-Boss kommt aus dem Schwärmen ob des Neuzugangs gar nicht mehr heraus. „Seine enorme Erfahrung und seine Leistungsbereitschaft werden dem Team sehr helfen. Wir hatten auf Anhieb einen super Draht zueinander und haben uns in englischer Sprache sehr viel über Fußball unterhalten. Es war für mich sehr interessant zu hören, wie der Ablauf an der ein oder andere Station in seiner Karriere war.“
„Wurden von den Verantwortlichen super nett empfangen“
Die Liga wird gespannt sein über den ugandischen Nationalspieler, der als Profi immerhin in der ersten estnischen Liga Torschützenkönig geworden ist. Lubega selbst freut sich auf die Aufgabe beim Bezirksliga-Schlusslicht. „Die meisten Tore meiner Karriere habe ich in Estland erzielt. Dort wurde ich mit 21 Toren in einer Saison Torschützenkönig“, lacht der Neuzugang der Herzogstädter, der seinen Wechsel an die Donau wie folgt begründet: „Meine Frau und ich wurden von den Verantwortlichen super nett empfangen. Ihre Pläne sowie die Ziele für die Zukunft haben mir sehr gefallen. Ich bin top motiviert, diese gemeinsam mit ihnen zu erreichen, um wieder erfolgreich in die Zukunft zu blicken. Bereits bei den ersten Gesprächen mit Sportchef Marco Dellnitz fühlte ich mich sehr wohl und wusste, dass diese Entscheidung die Richtige war. Ich freue mich bereits sehr, dem Team zu helfen“, sagt der Ex-Profi. Die schönste Erfahrung seiner Profi-Karriere war zweifelsfrei „mein Land im Nationaltrikot zu vertreten und den Sprung in den europäischen Fußball geschafft zu haben“, sagt Lubega, der sich am liebsten als Stürmer oder Außenstürmer sieht. Auch kann er sich als „falsche Neun“ im Angriffszentrum gerne fallen lassen und die Angreiferkollegen mit Pässen bedienen oder selbst aus der zweiten Reihe abschließen.
Mit Lubega die Probleme im Angriff beheben
Es hat den Anschein, als ob die Spvgg Osterhofen mit dem Ugander die Probleme im Angriff beheben kann. Zuletzt waren die Herzogstädter im Zentrum zu harmlos. Für Lubega selbst ist die Familie das wichtigste in seinem Leben. „Für mich ist meine Familie immer das Wichtigste bei allem, was ich mache. Denn sie ist immer der Weg zum Erfolg. Man unterstützt sich gegenseitig in jeder Situation. Ähnlich ist es für mich auch bei einem Team. Auch hier unterstützt man sich gegenseitig und wird zur Familie. Weiterhin ist es für mich sehr wichtig sich gegenseitig und sich selbst zu respektieren. Dies macht das Leben und den Weg, den man geht, einfacher“, sagt der sympathische Neuzugang der Osterhofener.
− red/mo