2:0-Auswärtssieg
„Froh, dass Pause ist“: Hutthurms letztes Aufgebot wehrt sich tapfer, aber Künzing jubelt dank Saiverth und Göde

08.11.2024 | Stand 08.11.2024, 22:01 Uhr |

Im Duell auf dem Hutthurmer Kunstrasen behielt der FC Künzing die Oberhand. − Foto: Sven Kaiser

Der FC Künzing hat seine Erfolgsserie fortgesetzt und geht mit einem Sieg in die Winterpause der Bezirksliga Ost. Am Freitagabend gab’s vor 200 Zuschauern einen 2:0-Erfolg beim SV Hutthurm, der damit aus den letzten vier Partien nur zwei Punkte holen konnte und froh ist, nach einer schwierigen Herbstrunde mit vielen Verletzten nun etwas durchatmen zu können.

Aufgrund Personalsorgen baten die Hutthurmer um die Vorverlegung des Spiels auf den Freitagabend auf Kunstrasen. Die Künzinger zeigten sich sportlich und stimmten dem Antrag der „Huadinga“ zu. „Wir sind auch froh, wenn wir Ausfälle hätten und der Gegner dann verschiebt“, bestätigt Trainer Matthias Süß im Vorfeld, auch wenn „Kunstrasen jetzt für uns nicht hoch angesagt ist. Aber auch hier: Wir nehmen es wie es kommt“, sagt Süß.

Und es kam ganz gut für die Gäste. Nach einem 0:0 zur Pause gewannen die Künzinger durch Treffer von Michael Saiverth (70.) und Simon Göde (82.) nach dem Seitenwechsel und feierten vor 200 Zuschauern den dritte Sieg in Serie. Die Hutthurmer, die nur mehr 13 gesunde Spieler zur Verfügung hatten, wehrten sich nach Kräften, konnten die Partie lange offen halten, kassierten am Ende aber doch noch zwei Tore. „Vermeidbare Tore“, wie Sportchef Konrad Behringer urteilt. Das 0:1 sei aus dem Nichts gefallen, auch beim 0:2 habe man es nicht geschafft, den Ball entsprechend zu klären.

Insgesamt aber zollte der Hutthurmer Sportchef seinem Team trotz der Niederlage Respekt. „Gegen einen sehr starken Gegner haben wir uns trotz der schwierigen personellen Situation lang gut gewehrt und nochmal alles mobilisiert. Künzing stand hinten aber sehr sicher und nach vorne sind sie sowieso immer gefährlich.“

Hutthurm musste schon nach 12 Minuten den angeschlagen ins Spiel gegangenen Lukas Krenn rausnehmen und hatte dann nur noch einen Auswechsler. „Wir sind aktuell nicht mehr recht wettbewerbsfähig und wirklich froh, dass es nun in die Pause geht“, sagt Behringer.

− la