Im Frühjahr war der SV Hutthurm noch der Meisterfavorit schlechthin, wurde dann aber auf den letzten Metern auf dramatische Art und Weise noch von seinem Verfolger und Nachbarn 1. FC Passau überholt – und scheiterte daraufhin in der Relegation zur Landesliga gegen Eggenfelden (1:2 und 0:4).
Nun, in der laufenden Spielzeit, offenbaren sich beim Traditionsverein aus der Marktgemeinde einige Probleme. Auffallend: Die Elf von Trainer Albert Krenn präsentiert sich bislang „konstant inkonstant“, durchlebt sowohl sportliche Höhen als auch Tiefen. Dem selbstgesteckten Ziel, nämlich wieder ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden, laufen Böck, Semsch, Hobelsberger und Co. bislang aber nur hinterher. Aktuell steht der SVH auf Platz sieben in der Bezirksliga Ost, hat schon neun Punkte Rückstand auf den Zweitplatzierten Künzing.
„Das ist schon auch ein Stück weit Kopfsache“
Für Trainer Krenn liegen die Gründe für die durchwachsene Spielzeit auf der Hand. „Es soll keine Ausrede sein, aber der verpasste Aufstieg hat bei den Spielern natürlich große Wirkung hinterlassen. Hinzu kamen immer wiederkehrende personelle Problem.“ Ausschlaggebend für die Niederlagen sei laut dem 39-jährigen Spielertrainer auch fehlende Konzentration in entscheidenden Situationen. „Das ist schon auch ein Stück weit Kopfsache. Wir waren schlichtweg nicht auf der Höhe.“
Immerhin: Zuletzt zeigte die Formkurve wieder steil nach oben. Sieben Punkte holten die Hutthurmer aus den vergangenen drei Partien, haben sich aus dem Tabellenmittelfeld nach oben gearbeitet. „Diesen Lauf wollen wir nun solange wie möglich halten. Dafür muss jeder Spieler nochmal über seine Grenze gehen“, fordert Krenn.
Das Restprogramm vor der Winterpause ist für die Hutthurmer zwar hart, aber lösbar. Nach dem Heimspiel gegen den TSV Regen am Samstag (14 Uhr) steht eine Woche später die Fahrt zum Kellerkind Osterhofen (Samstag, 2. November) und das Topduell auf dem heimischen Platz gegen den Konkurrenten Künzing an (Samstag, 9. November). Für Albert Krenn ist daher klar: „Wir müssen nochmal alles raushauen und wollen so viele Punkte wie möglich holen.“
17. Spieltag / Samstag, 14 Uhr: Hutthurm – Regen (Hinrunde 0:0); 14.30 Uhr: Schöfweg – Niederalteich (1:4); 15 Uhr: Ruhmannsfelden – Waldkirchen (2:0), Oberdiendorf – Grafenau (2:0), Mauth – Obernzell-Erlau (2:3), Künzing – Osterhofen (4:0)); 16 Uhr: Vornbach – Oberpolling (1:0); Sonntag, 15 Uhr: Garham – Grainet (0:3).