37-jähriger Spielertrainer bleibt
Ära Krenn geht in Hutthurm weiter – Drei Rückkehrer, viele Zusagen und ein Neuer ist schon fix

08.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:35 Uhr

Bleibt am Ball beim SV Hutthurm: Spielertrainer Albert Krenn (rechts, gegen den Ruhmannsfeldener Philipp Macht) gibt auch in der nächsten Saison die Kommandos beim Bezirksligisten. −Foto: Mike Sigl

„Wir befinden uns auf einem guten Weg und sind sehr stolz, dass wir den auch in der nächsten Saison zusammen mit unserem Spielertrainer Albert Krenn weitergehen können.“

Konrad Behringer, der sportliche Leiter und 2. Vorstand des SV Hutthurm, zeigt sich erleichtert, dass der Verein in der Winterpause die wichtigste Personalie vorzeitig klären konnte. Sowohl der 37-jährige Krenn als auch seine Coach-Kollegen Roland Samer und Florian Krottenthaler (Torwart-Trainer) bleiben dem Bezirksligisten erhalten.

Nach dem Abstieg aus der Landesliga 2019 hatte man sich in Hutthurm vor allem darauf konzentriert, ein weiteres Durchreichen in die Kreisliga zu vermeiden. „Es ging einzig und allein darum, sich zu stabilisieren. Das war, auch in Corona-Zeiten, nicht einfach, dank der überaus positiven Zusammenarbeit mit Albert Krenn ist es aber gelungen“, blickt Behringer zurück.

Mit Platz 6 nach der Herbstrunde ist der Fußball-Chef zwar insgesamt zufrieden, er moniert aber, dass man vor allem gegen Mannschaften aus dem hinteren Tabellendritten zu viele Punkte liegen gelassen habe: „Wenn man die Topteams 1.FC Passau und Ruhmannsfelden jeweils 4:1 schlägt, zeigt das doch, dass man hier mitmischen kann. Es hat allerdings die Konstanz gefehlt, um eine noch bessere Rolle zu spielen.“ Für das Frühjahr liegt nun der Fokus darauf, die aktuelle Position nach hinten abzusichern und vielleicht noch ein, zwei Plätze gutzumachen. „Und in der nächsten Saison wollen wir dann ganz vorne angreifen“, macht der Multifunktionär klar.

Die personellen Voraussetzungen sind jedenfalls gegeben. Laut Behringer kann Albert Krenn in der Vorbereitung mit der „vollen Kapelle“ spielen – auch weil es drei „Rückehrer“ gibt. Adrian Böck (22) und Fabian Semsch (27) haben sich nach langen Verletzungspausen zurückgemeldet, auch Maximilian Köberl (21) steht nach ausgeheiltem Kreuzbandriss wieder zur Verfügung. Im übrigen haben gut 80 Prozent der Kicker auch für die kommende Spielzeit bereits zugesagt. Mit dem 18-jährigen Mittelfeld-Talent Philipp Reitberger, derzeit noch Diensten der Landesliga-U19 der SpVgg GW Deggendorf, ist auch schon ein Neuzugang für den Sommer fix. Am kommenden Montag beginnt offiziell die Vorbereitungsphase, die Hutthurmer Kicker haben in den letzten Wochen aber schon individuell fleißig an ihrer Fitness gearbeitet.

Am 18. März (14 Uhr) wird es ernst für die „Grün-Schwarzen“ mit dem Doppel-Match gegen den FC Künzing, das sowohl als Punktspiel als auch als Totopokal-Halbfinale des Kreises Ost gewertet wird. „Wir wollen auf alle Fälle ins Endspiel“, macht Behringer deutlich. Bis dahin stehen noch die Probeläufe auf heimischem Kunstrasen gegen den SK Schärding (17. Februar, 18.30 Uhr), den TSV Ergoldsbach (25. Februar, 14 Uhr), den FC Ruderting (4. März, 16 Uhr/Res. vorher) und den FC Tittling (7. März, 18.30 Uhr) auf dem Plan. Die Hutthurmer „Zweite“ übt zudem gegen Kumreut (18. Februar, 14 Uhr), und Wegscheid (26. Februar, 14 Uhr). Vor dem Auftakt arbeiten die SVH-ler noch auf dem Vereinsgelände noch bei einem intensiven Trainings-Wochenende (10. bis 12. März) am Feinschliff. Behringer: „Dann sollten wir gerüstet sein für den Endspurt.“