Fünf Begegnungen stehen für den TSV Heideck in der Vorrunde noch an. Lässt man das erste Spiel in der Bezirksliga Mittelfranken Süd gegen den FV Fortuna Neuses (1:5) außer Acht, dann hat die Truppe von Markus Vierke in neun Auseinandersetzungen nur vier Gegentore hinnehmen müssen. Für einen Aufsteiger ein sehr guter Schnitt. Am Samstag um 17 Uhr gastiert mit dem TuS Feuchtwangen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel mit bisher nur zehn Torerfolgen. Damit gehören die Offensivakteure der Gäste zu den unterdurchschnittlichen Torgaranten. Diese mangelnde Vollstreckerqualität soll in Heideck für die Elf von Daniel Pfeuffer ein Ende haben.
TSV Heideck: Rückenwind durch Sieg gegen Schwand
„Es war ein richig gutes Spiel“, ist Vierke voll des Lobes über das 2:0 beim 1. FC Schwand. Damit bewies das TSV-Team, dass das 1:2 davor gegen den SV Arberg ein Ausrutscher war. Der Sieg beim Mitaufsteiger „war eine super Reaktion“, meinte der Heidecker Trainer. Denn die Liga ist nach wie vor eng zusammen. Heideck hat als Rangvierter nur sechs Zähler Vorsprung vor Feuchtwangen, die den zwölften Platz belegen. Für Vierke war der dreifache Punktgewinn auch eine Genugtuung, da Lob von der Schwander Seite über die Spielweise kam. „Wir sind glücklich, dass der Auswärtssieg gelungen ist“, sieht der TSV-Übungsleiter seine Schützlinge auf einem guten Weg.
Bei aller Euphorie in Heideck werden sich die Hausherren neu beweisen müssen. TuS-Coach Daniel Pfeuffer ist Sohn von Werner Pfeuffer, der mit Arberg in Heideck die Punkte mitgenommen hat. „Der Gegner wird uns gut kennen“, vermutet deshalb Vierke und es könnte „uns schwieriger fallen, unser Spiel durchzudrücken“. Ein Unentschieden, zwei Niederlagen und zwei Siege gab es bisher auf dem eigenen Rasen, ein dritter Heimsieg würde den Gastgebern gut zu Gesicht stehen. Vierke sieht es als Vorteil für seine Spieler, das unter der Woche normal trainiert werden konnte und kein zusätzliches Spiel anstand. Auf des Gegners Spielfeld brachte Feuchtwangen bisher nichts auf die Reihe. Drei Niederlagen gegen Uffenheim (0:1), Alesheim (0:3) und Schwand (1:3) stehen zu Buche. Da im TuS-Team nun die angeschlagenen Akteure wieder mittrainieren, ist die Breite im Kader aber wieder gewachsen. Pfeuffer hat sich im bisherigen Saisonverlauf mehr ausgerechnet und visiert in Heideck einen Dreier an, um in den kommenden Derbys nicht noch mehr unter Druck zu geraten. Dazu wird Feuchtwangen versuchen, den mit Abstand besten TSV-Akteur, Tom Vierke, wenig Spielraum zu lassen. Der Gästetrainer ist sich bewusst: Falls den Platzherren zwei Treffer gelingen sollten, wird es schwer, die drei Zähler mitzunehmen. Ob TuS-Torjäger Mario Wegert (fünf Tore) etwaige Lücken in der Heidecker Verteidigung nutzen kann, wird sich zeigen.
gfd
Zu den Kommentaren