Bezirksliga Mittelfranken Süd
TSV Greding sucht gegen 1. FC Schwand die Durchschlagskraft

01.11.2024 | Stand 01.11.2024, 8:00 Uhr |

Nicht wieder einem Rückstand hinterherlaufen möchte der TSV Greding (rechts Fabian Strobel). Foto: Nusko

Der TSV Greding steht an diesem Sonntag (14 Uhr) in der Bezirksliga Mittelfranken Süd vor einem richtungsweisenden Heimspiel. Die Mannschaft von Trainer Dominik Betz erwartet den Aufsteiger 1. FC Schwand und muss dabei alles daran setzen, um ihren sechsten Saisonsieg einzufahren.

Nachdem sie zuletzt nur zwei von elf Spielen gewonnen haben, sind die Grünhemden auf den zehnten Platz zurückgefallen. Sie brachten es bislang auf 21 Punkte und haben damit nur einen Zähler mehr als ihr nächster Gegner, der unmittelbar hinter ihnen platziert ist. Sollte die Elf von Betz ihren Sieg beim Hinspiel (1:0) nicht wiederholen können, wäre wäre sie möglicherweise punktgleich mit dem SV Arberg, der momentan auf dem ersten Relegationsplatz gegen den Abstieg steht. Falls dem TSV aber der vierte „Dreier“ gelingen sollte, könnte er seinen Vorsprung vor dem 1. FC Schwand auf vier Zähler vergrößern.

Schwand kassierte zuletzt späte Gegentreffer

Dass die Gredinger überhaupt noch vor ihrem nächsten Gegner platziert sind, haben sie dem SC Aufkirchen zu verdanken. Der Tabellenzweite lag am vergangenen Sonntag in Schwand bis zur 90. Minute mit 2:4 zurück, ehe er noch zwei Treffer zum 4:4-Endstand erzielte und dem FC damit zwei Punkte abknöpfte. Unabhängig von diesem späten Rückschlag bestätigte sich dabei die Einschätzung von Betz, dass der Aufsteiger mittlerweile in der Bezirksliga angekommen ist.

Der Neuling brachte es ebenso wie die Grünhemden bislang auf fünf Siege und erzielte dabei mit 32 Treffern zwölf mehr als der TSV. Allerdings kassierten die Gredinger nur 19 Gegentreffer, während die Schwander bereits 33 hinnehmen musste.

Greding: Sieg, „egal wie“

Unabhängig davon ist Betz aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft nach nur neun gewonnenen Punkten in den vergangenen zehn Spielen ihre Ergebniskrise endlich beenden kann. Dafür sei aber erforderlich, zum einen nicht wieder „zu einfache Gegentore“ zu kassieren, zum anderen wieder mehr Durchschlagskraft in der Offensive an den Tag zu legen und vor allem nicht erneut in Rückstand zu geraten. „Die Mannschaft hat das Potenzial dazu“, ist der Übungsleiter überzeugt. Sie trainiere gut und fleißig. Deshalb könne er ihr trotz der zuletzt nicht zufriedenstellenden Ergebnisse keinen Vorwurf machen. Dennoch gelte am Sonntag: „Egal wie, wir müssen wieder einen Sieg einfahren.“ Auch deshalb hofft der Übungsleiter auf die Unterstützung vieler Zuschauer.

HK