Bezirksliga Mfr. Süd
Tristesse beim BSC Woffenbach

16.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:34 Uhr |
Franz Guttenberger

Der BSC Woffenbach (rot) musste eine bittere 2:3-Heimniederlage schlucken. Foto: Guttenberger

Die prekäre Lage bei den abstiegsbedrohten Woffenbachern hat sich durch die 2:3-Heimniederlage gegen den TV Hilpoltstein noch einmal verschärft.

Der Verbleib in der Bezirksliga Mittelfranken Süd ist für die Mannschaft von Coach Thomas Emra dadurch noch komplizierter geworden. Obwohl die Raumaufteilung beim BSC über weite Strecken gut funktionierte, bestrafte sich die Heimelf selbst durch individuelle Fehler. Kaum war eine Minute gespielt, da unterlief dem ansonsten starken Keeper Christoph Blank ein katastrophaler Fehler ähnlich wie bei Dortmunds Keeper Gregor Kobel im Spiel gegen den FC Bayern, als Blank unbedrängt 20 Meter vor seinem Kasten über den Ball säbelte und der durchstartende Simon Wittmann dankend ins leere Tor einschoss.

BSC Woffenbach wirkte wie gelähmt



Die Heimelf wirkte wie gelähmt und fand in den ersten 45 Minuten nicht zum Spiel. Wie ein U-Boot ging man auf Tauchstation, Chancen waren kaum vorhanden. Die einzige gute Möglichkeit zum 1:1 hatte Aktivposten Akin Ülker, als er in der aus aussichtsreicher Position knapp am rechten Pfosten vorbeischoss (30.).

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Nach dem Wechsel dauerte es wie in der ersten Halbzeit nur eine Minute und es fiel das 0:2. Bei einem weiten Pass über die rechte Seite nutzte Simon Wittmann den Stellungsfehler eines BSC-Abwehrmanns und vollstreckte aus spitzem Winkel.

Danach wirkte Woffenbach frischer und setzte offensive Lebenszeichen, steckte trotz des Rückstands nie auf. Mehrmals brachte der BSC die Gästedeckung deutlich ins Wackeln und es gab eine Reihe von Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Dieser erfolgte durch Andre Heinzlmair, als er den Ball zunächst an die Latte zielte und den zurückprallenden Ball akrobatisch zum 1:2 über die Linie beförderte (53.).

BSC-Coach Emra setzte alles auf eine Karte



Trainer Emra setzte alles auf eine Karte und brachte zunächst Bastian Schmid ins Spiel, der wenig später das 2:2 machte (74.). Dann schickte er Tobias Daffner ins Spiel, der binnen wenige Minuten zweimal das 3:2 auf dem Fuß hatte. Doch es sollte nicht sein und kam am Ende ganz bitter für den BSC.

Denn während die Heimelf nah am 3:2 war, feuerte nach einem Einwurf Lukas Gußner einen Volleyschuss in Richtung Torhüter Blank und es stand 3:2 für die Gäste. Und somit war der triste Samstagnachmittag aus Sicht des BSC beendet.

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