Der TSV Greding hat in der Bezirksliga Süd erneut ein Heimspiel. Dabei ist an diesem Samstag (14 Uhr) der 1. FV Uffenheim zu Gast. Nachdem die bislang noch ungeschlagenen Grünhemden am vergangenen Wochenende spielfrei waren, geht es für sie nun darum, sich weiter in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen.
Nach zwei Siegen und einem Unentschieden gelte es, den zweiten Heimsieg in Folge einzufahren, sagt Trainer Dominik Betz. Er verweist aber auch darauf, dass seine Elf bei ihrem vierten Spiel der Saison vor der bislang „höchsten Hürde“ stehe. Der FV verfüge über eine erfahrene Mannschaft, die im Vergleich zur vergangenen Saison nahezu unverändert sei und die „auch auswärts ihre Stärken hat“. Uffenheim hatte es zu Beginn der Saison mit zwei Gegnern zu tun, die sich derzeit im Tabellenkeller befinden. Einem 5:1-Erfolg gegen die SF Hofstetten folgte ein 5:0 bei der DJK Stopfenheim. Danach gab es ein 0:0 beim Liganeuling TSC Neuendettelsau, ehe ein 0:3 beim Landesliga-Absteiger SC Aufkirchen folgte. Damit hat der FV ebenso wie der TSV aktuell sieben Punkte auf dem Konto. Allerdings haben die Gredinger ein Spiel weniger absolviert.
Knappe Ergebnisse in der vergangenen Saison
Laut Betz treffen am Samstag „zwei alte Bekannte“ aufeinander, die kaum Geheimnisse voreinander haben dürften. Es dürfte also eng zugehen. Auch die Ergebnisse bei den beiden Spielen in der vergangenen Saison deuten auf eine Partie auf Augenhöhe hin. Die Gredinger kamen auf eigenem Platz über ein 1:1 nicht hinaus und mussten in Uffenheim erst kurz vor Schluss den Treffer zur 0:1-Niederlage hinnehmen.
Dennoch hat sich der TSV einen Heimsieg zum Ziel gesetzt. Falls seine Elf erneut ihr vorhandenes Leistungsvermögen abrufen könne, sollte dieses Vorhaben auch gelingen, erwartet Betz. Zuversichtlich stimmt ihn auch, dass er erneut auf einen schlagkräftigen Kader zurückgreifen kann. Im Vergleich zum jüngsten Sieg in Schwand seien kaum Veränderungen zu erwarten.
Der Gredinger Übungsleiter kündigte zudem an, es werde sich erst kurzfristig entscheiden, wer dieses Mal im Tor steht. Florian Schmidt ist zwar aus dem Urlaub zurück, allerdings hat Nachwuchskeeper Felix Grögel zuletzt in Schwand bei seinem ersten Bezirksliga-Spiel überhaupt eine überzeugende Leistung gezeigt.
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SF-Trainer Krach: „Wir verfallen nicht in Panik“
Das haben sie sich ganz anders vorgestellt am Irle. Nach vier Spieltagen warten die SF Hofstetten in der Bezirksliga Süd noch immer auf den ersten Sieg, haben erst einen Punkt auf ihrem Konto. Und nun geht es an diesem Freitag auch noch zur Überraschungsmannschaft der Liga, um 18.30 Uhr ist Anpfiff bei Fortuna Neuses.
Die Elf des 32-jährigen Spielertrainers Steffen Engelhardt, der seine fußballerische Ausbildung unter anderem im Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth genoss und im Herrenbereich auch in der Landesliga auflief, steht mit vier Siegen aus vier Spielen und einem bemerkenswerten Torverhältnis von 18:5 ganz oben.
Noch bemerkenswerter wird diese Tatsache, da Neuses mit Jan Zimmermann (zum VfB Eichstätt) und Björn Angermeier (zur SpVgg Ansbach) im Sommer zwei offensive Leistungsträger verabschieden musste. Nicht wenige Beobachter waren deshalb davon ausgegangen, dass es der letztjährige Aufsteiger in seiner zweiten Bezirksliga-Saison schwer haben würde. Falsch gedacht, vergangenen Sonntag schickte die Fortuna den zuvor überzeugenden Aufsteiger aus Alesheim mit einer 2:7-Packung nach Hause – nach 0:2-Rückstand!
Neuses‘ Stürmer David Scherb in Topform
„Ein geiles Spiel“, sagt Hofstettens Trainer Christian Krach, der die nächsten beiden Gegner der Sportfreunde – Alesheim kommt am Mittwoch zur zweiten Englischen Woche an den Irle – im Burgoberbacher Ortsteil begutachtet hat. Vor allem vom neuen Fortuna-Torjäger war Krach angetan. „David Scherb hat einen Sahnetag erwischt“, sagt er über den langjährigen Torjäger des ESV Ansbach-Eyb, der vor dieser Runde nach Neuses gewechselt war. Von der 30. bis zur 50. Minute drehte Scherb die Partie quasi im Alleingang mit vier Toren. Wenn Krach nun davon spricht, dass „wir in Neuses für eine große Überraschung sorgen wollen“, ist das also in der aktuellen Konstellation nicht kokettiert.
Denn es läuft einfach noch nicht bei Hofstetten. „Wir bekommen zu viele Gegentore nach Standards, obwohl wir einige ‚Laternen‘ in der Mannschaft haben, das darf nicht passieren“, bemängelt Krach einerseits. Und andererseits „fehlt uns nach vorne die Durchschlagskraft. Wir tun uns schwer, Chancen herauszuspielen.“
Klar ist aber auch: Nach vier Spieltagen darf weder Neues für die Landesliga, noch muss Hofstetten für die Kreisliga planen. „Wir bewahren die Ruhe und verfallen nicht in Panik“, sagt Krach entspannt, fordert aber auch, „dass wir unsere Grundtugenden wieder besser auf den Platz bringen müssen“. Den Willen spricht er seiner Elf nicht ab, aber sein Satz „Fußball ist auch ein Kampfspiel“ sagt dann schon auch einiges.
Eine weitere Hoffnung mit Augenzwinkern und mit Blick auf das vergangene Hilpoltsteiner Wochenende: „Am Burgfest haben die Jungs vier Tage lang die Negativerlebnisse rausgeschwemmt“, sagt Krach schmunzelnd.
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