Die missliche Situation ums ramponierte heimische Rasenspielfeld können sie diesmal hinter sich lassen: An diesem Freitag sind die Bayernliga-Fußballer des SV Schalding-Heining beim SV Heimstetten zu Gast (Anstoß 19 Uhr). Und vielleicht zeigt sich beim Auftritt im Münchner Osten ja ein positiver Aspekt des ganzen Rasen-Ärgers.
Denn immerhin ein Gutes hat die Sache mit der Rasen-Malaise am Reuthinger Weg: „Es ist immer gut zu sehen, wenn auch ein anderer Fußball zum Erfolg führt“, sagt Jürgen Fuchs, Teammanager des SV Schalding. Nach dem Pokal-Aus auf rumpeligem Geläuf gegen Buchbach hatte SVS-Coach Stefan Köck im darauffolgenden Liga-Match gegen den TSV Grünwald reagiert und von Anfang auf hohe Bälle statt des bevorzugten Flachpass-Spiels gesetzt – mit Erfolg. Die Fehlervermeidungs-Strategie ging auf – 3:0 gewannen die Grün-Weißen und beendeten damit ihre Mini-Ergebniskrise in der Fußball-Bayernliga Süd. An diesem Freitag nun führt der Spielplan die Schaldinger zum langjährigen Regionalliga-Rivalen SV Heimstetten. Und auch wenn über den Zustand der Spielstätte in Kirchheim nichts ähnlich Negatives bekannt ist wie in Schalding, beruhigt Fuchs schon mal die Erkenntnis, dass die Mannschaft nicht nur auf ein Spielsystem angewiesen ist.
Zwar stehen die hoch eingeschätzten Heimstettener aktuell nur auf einem Relegationsplatz, Fuchs berichtet allerdings von seinen Beobachtungen aus dem Eröffnungsspiel gegen Ismaning, als er beim 4:0 eine „robuste, spielstarke Mannschaft mit ganz viel Erfahrung“ zu Werke gehen sah. „Auch wenn die Ergebnisse danach nicht so nach den Heimstettener Wünschen waren, wissen wir, was uns erwartet“, sagt Fuchs. Zu den Schaldinger Langzeit-Ausfällen gesellt sich fürs Heimstetten-Spiel Patrick Drofa nach einer Zahnbehandlung.
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