Bayernliga-Heimspiel gegen Schwaben Augsburg
SVK-Ritual soll bei Sieg zu „lustigem Abend“ werden

14.10.2022 | Stand 14.10.2022, 11:25 Uhr

Einer der SVK-Neuzugänge, die morgen offiziell aufgenommen werden: David Lobendank. −Foto: Butzhammer

Sehr zufrieden mit der Vorstellung zuletzt beim Mölders-Club TSV Landsberg (1:1) war das Trainerteam des Fußball-Bayernligisten SV Kirchanschöring. Der Optimismus, am Samstag (14 Uhr/Stadion an der Laufener Straße) einen Heim-Dreier im Verfolgerduell gegen den TSV Schwaben Augsburg zu landen, ist also durchaus groß.

„Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir in Landsberg eine sehr starke Phase“, so SVK-Co-Trainer Christoph Dinkelbach, „schade, dass wir da nicht in Führung gegangen sind. Da hatten wir im Ansatz viele gute Möglichkeiten, der letzte Pass hätte das eine oder andere Mal sauberer kommen müssen. Trotzdem hatten wir viele gute Abschlüsse, und unsere zahlreich mitgereisten Fans waren super!“

Das sollen sie auch morgen wieder sein, wenn die Rupertiwinkler mit einem Sieg gegen den Tabellensechsten – „der ganz klar unser Ziel ist“, so Dinkelbach – an den Top-Teams SV Schalding-Heining, TSV Landsberg und FC Ingolstadt II dranbleiben wollen. „Tabellarisch stehen wir wirklich gut da“, betont der im Mittelfeld spielende Co-Trainer Dinkelbach. Nun gelte es noch in der Vorrunde (drei Partien stehen da noch aus) möglichst schnell die 30-Punkte-Marke zu knacken, „am liebsten schon an diesem Samstag“, wie es Dinkelbach formuliert. „Alles was darüber hinausgeht, ist dann Bonus.“

Allerdings stellt sich mit den Fuggerstädtern „ein starker Gegner“ in „Anschöring“ vor, bei dem viele Spieler schon in der Regionalliga oder beim FC Augsburg unterwegs waren. „Einige haben dort im Nachwuchsbereich oder auch in der zweiten Mannschaft gespielt“, sagt Dinkelbach, „die Schwaben haben also eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Leuten.“ Exemplarisch greift er Benedikt Krug (stand schon im Zweitliga-Kader beim FC Erzgebirge Aue), Marco Greisel oder den in der Region bestens bekannten Basti Kurz (Bruder des Burghauser Co-Trainers Thomas Kurz) heraus. Doch Dinkelbach hat sehr gute Erinnerungen an den jüngsten SVK-Heimauftritt vor knapp einem Jahr gegen die Schwaben: „Damals sind wir in Unterzahl – nach Gelb-Rot für Yasin Gürcan – in Rückstand geraten, haben das Ding aber noch gedreht.“ Thorsten Nicklas (71. Minute) und Jonas Kronbichler (84.) avancierten mit ihren Treffern zu den Matchwinnern.

Überaus erfreulich ist beim SVK auch die Personallage. „Am Montag und Dienstag war unser Spielerkreis erstmals komplett“, berichtet Dinkelbach, „sogar Manuel Omelanowsky und Timo Portenkirchner waren dabei, und sie machen sehr gute Fortschritte.“ Bei Pass- und Laufformen nehmen sie schon am Teamtraining teil, für Zweikampfübungen ist es dagegen noch etwas zu früh. „Sehr erfreulich, das es bei ihnen aufwärts geht“, so Dinkelbach, was auch für die Tatsache gelte, dass Julian Galler nach seiner Verletzung in den Kader zurückgekehrt ist. Übrigens: Nach dem Spiel steigt die Einstandsfeier der neuen SVK-Spieler aus erster und zweiter Mannschaft. „Dieses Ritual wird sicher wieder ein lustiger Abend – vorausgesetzt, wir holen vorher die drei Punkte“, redet Dinkelbach Klartext.

− cs