Ein Punkt beim Titelmitfavoriten
„Beste Saisonleistung“: Starke Erlbacher verzweifeln nur an Heimstettens Hexer Rasic

30.07.2024 | Stand 31.07.2024, 8:19 Uhr |

Nach einer Ecke wuchtete Sturmtank Jordi Woudstra den Ball zum 1:1 ins Netz, SVE-Keeper Andreas Steer war machtlos . − Foto: Christian Settele

Der SV Erlbach bleibt auch im dritten Saisonspiel der neuen Saison in der Fußball-Bayernliga unbesiegt. Nach zwei Erfolgen gab es am Dienstagabend beim Titelmitfavoriten SV Heimstetten ein 1:1. Die Lechner-Elf war kurz vor der Pause in Front gegangen, konnte aber weitere gute Möglichkeiten nicht nutzen und musste nach einer Ecke den Ausgleich hinnehmen.

„Wir waren heute die klar bessere Mannschaft, aber der Torwart hat super gehalten und wir haben unsere Chancen einfach nicht gemacht“, meinte SVE-Coach Lukas Lechner. „Das war die beste Saisonleistung heute, damit können wir zufrieden sein. Mit dem Punkt eigentlich nicht, aber das war schon eine große Leistung heute“.

Auch Heimstettens Langner zollte Erlbach Respekt: „Das ist eine eingespielte Truppe, die wissen, was sie machen. Wir haben sie zu oft eingeladen, die Führung war absolut verdient. Ich hatte zur Halbzeit die Hoffnung, dass sich das Spiel dreht, aber die besseren Chancen hatte weiterhin ganz klar Erlbach. Am Ende ist das 1:1 für uns okay.

Von Beginn an entwickelte sich ein flottes und umkämpftes Spiel. Heimstetten agierte aktiv, fand aber gegen die gut gestaffelte Erlbacher Abwehr nicht das passende Mittel und kam kaum zum Abschluss. Anders der Gast, der schon in der 16. Minuten in Front gehen hätte können, doch Keeper Fabio Rasic rettete sein Team mit einer Glanzparade gegen Leonhard Thiel.

Kurz vor der Pause war der SVH-Schlussmann dann aber ohne Abwehrchance. Nach einem Traumpass von Alexander Fischer aus der eigenen Hälfte heraus genau in die Schnittstelle war Tobias Steer auf und davon und versenkte eiskalt (43.). Die Pausen-Führung der Lechner-Elf war verdient, zumal man vor dem 1:0 auch nach einer Ecke noch gefährlich zum Abschluss kam.

Nach dem Wechsel sahen die 250 Zuschauer zunächst ein ähnliches Bild. Heimstetten sehr bemüht, aber gegen gut verteidigende Erlbacher zu wenig effektiv. Die Gäste dagegen hatten weiter die klar besseren Möglichkeiten. Kurz nach Wiederbeginn vergab Steer die dicke Chance zum 2:0, schoss knapp vorbei.

Dann schlug die Stunde von SVK-Keeper Rasic , der einen Sahne-Tag erwischte und sowohl gegen einen Fischer-Kopfball als auch in der Schlussphase gegen Wiedl, Schlettwagner und Hefter bravourös parierte, Dazwischen hatten die Heimstettener zum Ausgleich getroffen. Nach einer Ecke war die SVE-Defensive etwas unsortiert und Sturmtank Jordi Woudstra wuchtete den Ball per Kopf zum Ausgleich ins Netz (73.). Vor dem Spiel hätten die Erlbacher das remis gegen einen starken Gegner sicher unterschrieben, dem Spielverlauf nach wäre aber auch ein Sieg möglich gewesen.

SR Maximilian Prechtl (Haus i.W.); 250 Zuschauer.

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