Trainer Demmelbauer optimistisch
Kann der SVK den Bock umstoßen? – Türkspor Augsburg kommt zum Kellerduell

22.09.2023 | Stand 22.09.2023, 10:35 Uhr |

Dominik Auerhammer – hier gegen den Erlbacher Simon Hefter – kehrte jüngst in Landsberg in die SVK-Startformation zurück. Am 23. September möchte er mit den Gelb-Schwarzen das unheimlich wichtige Heimspiel gegen Türkspor Augsburg gewinnen. − Foto: mb.presse

Beide Teams nehmen einen Abstiegsrelegationsplatz ein – allein schon diese Tatsache unterstreicht, wie wichtig das Heimspiel des SV Kirchanschöring (14. Platz/10 Punkte) in der Fußball-Bayernliga Süd gegen Türkspor Augsburg (16./6) ist, das am 23. September um 15 Uhr im Stadion an der Laufener Straße angepfiffen wird. Ein Sieg über die Truppe mit der schwächsten Offensive der Liga wäre Gold wert für die Gelb-Schwarzen, die jedoch auf fremde Schützenhilfe angewiesen sind, um bereits an diesem Wochenende einen Nichtabstiegsplatz zu erklimmen. Denn: Der TSV Rain/Lech liegt zwei Zähler vor den „Anschöringern“, darf also das andere Kellerduell gegen Laternenträger Kirchheimer SC nicht gewinnen.

Was SVK-Trainer Mario Demmelbauer auf ein gutes Abschneiden hoffen lässt: „Unsere Niederlage zuletzt bei Spitzenreiter Landsberg war keine völlig klare Sache, vor allem in der zweiten Halbzeit war das ausgeglichen. Insgesamt hieß es nach Torschüssen 15:15 und nach Ecken sogar 7:4 für uns.“ Doch auf der Anzeigetafel stand ein 3:1 für die Lechstädter, die fünfte Saisonniederlage war besiegelt. Blickt Demmelbauer auf den bisherigen Saisonverlauf zurück, so fällt ihm auf: „Wir hatten auswärts schon alle Gegner, die aktuell vorne dabei sind – abgesehen von Schwaben Augsburg. Das war also schon ein schweres Programm. Daheim haben wir aber den einen oder anderen Punkt unnötig abgegeben.“ Dennoch müsse auch jedem Fan klar sein, dass es keine Selbstverständlichkeit sein kann, dass der SVK – wie in den vergangenen beiden Spielzeiten – im vorderen Tabellenbereich mitgeigt.

Auch Urlauber Timo Portenkirchner fehlt

Dass mit Christoph Dinkelbach und Thorsten Nicklas zwei Jungs aus bekannten Gründen länger ausfallen, „die uns – wenn sie wieder zurück sind – sicher Struktur geben werden“ (Demmelbauer), tut ein Übriges. Und das sind momentan nicht die einzigen SVK-Ausfälle. So wird Elias Huber wegen seiner Außenbandverletzung, die er sich vor drei Wochen beim Gastspiel in Gundelfingen zugezogen hat, wohl noch zwei bis drei Wochen fehlen. Bis einschließlich zu jenem Gundelfingen-Match war Dominik Auerhammer ein paar Wochen verletzt, der jüngst in Landsberg erstmals wieder in der Startformation stand. Gegen die Türken aus der Fuggerstadt fehlt obendrein Timo Portenkirchner (Urlaub).

Doch auch mit dem bereitstehenden Personal sollten die Rupertiwinkler stark genug sein, die Gäste in Schach zu halten und den zweiten Heim- beziehungsweise dritten Saison-Dreier einzutüten – wie in der vergangenen Saison, als der SVK im Stadion an der Laufener Straße einen 3:0-Sieg feierte (auswärts hatte es ein 3:3 gegeben).

Auf die Idee, die Augsburger auf die leichte Schulter zu nehmen, werden die seit sechs Partien sieglosen Gelb-Schwarzen ohnehin nicht kommen. Denn die Gäste haben mit dem früheren Burghauser und Unterhachinger Sebastian Mitterhuber, Turgay Karvar, Emre Kurt oder Deniz Erten (hatte vergangene Saison 13 Regionalliga-Einsätze für den VfB Eichstätt) – um nur einige zu nennen – absolute Klasse-Leute in ihren Reihen.

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